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Handball: Wie gewonnen, so zerronnen

Handball

Wie gewonnen, so zerronnen

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    Lediglich mit Christian Boppel, der beim 25:27 gegen Göggingen II mit 15 Treffern den Alleinunterhalter spielte, war Gersthofens Trainer Holger Winselmann zufrieden.
    Lediglich mit Christian Boppel, der beim 25:27 gegen Göggingen II mit 15 Treffern den Alleinunterhalter spielte, war Gersthofens Trainer Holger Winselmann zufrieden. Foto: Karl Aumiller

    Konnten die Bezirksoberliga-Handballer des TSV Gersthofen vor zwei Woche noch einen erfolgreichen Jahresauftakt feiern, so unterlagen sie nun unnötigerweise bei der zweiten Mannschaft des TSV Göggingen mit 25:27 (8:17). Grundlage für diese schmerzliche Niederlage war eine alles in allem indiskutable erste Spielhälfte der Gersthofer.

    Nach einem guten Start mit einer 2:0- und einer späteren 4:3-Führung verloren die Gäste unverständlicherweise völlig den Faden. Die Winselmann-Schützlinge spielten im Angriff pomadig und harmlos und in der Abwehr ohne wirklichen Biss. Da ließen sich die erfahrenen Spieler der Gögginger nicht lange bitten und erzielten Tor um Tor zu einer beruhigenden 17:8-Führung, ohne von den Gersthofern richtig gefordert zu werden. Diese ließen gegen Ende der ersten Halbzeit zwar noch ein paar richtig gute Tormöglichkeiten liegen, doch keiner in der Halle glaubte zu diesem Zeitpunkt ernsthaft, dass diese Tatsache am Ende noch von Belang sein könnte.

    Am Ende trauert man den vergeben Chancen nach

    Denn auch in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Die Gögginger hielten bis zum 20:11 mühelos den Neun-Tore-Abstand. So schien die Partie gelaufen. Doch weit gefehlt. Angetrieben vom starken Christian Boppel, der insgesamt 15 Treffer erzielte, und einem besser agierenden Michael Müller im Tor und einer wirkungsvollen offensiven Abwehr holten die Gersthofer Tor um Tor auf. Die Gastgeber wurden zunehmend unsicherer und es entwickelte sich doch noch ein aufregendes Handballspiel. Beim 21:23 aus Gästesicht war der Anschluss geschafft und der Ausgang der Partie bei noch etwa zehn zu spielenden Minuten plötzlich wieder offen. Allerdings wollte der Ausgleich wieder einmal nicht gelingen. Die erfahrenen Gögginger nutzten ihre Cleverness und brachten den knappen Vorsprung irgendwie über die Zeit. Und die Gersthofer trauerten nun doch ihren vergebenen Chancen vor der Pause nach. (tsv-)

    TSV Gersthofen: Niedermeyer, Müller (Tor); Trautmann (1), Okyere (4), Reithmeier (2), M. Kraus (1), Erhard (2), Markus Walter, Schwarz, Bauer, Boppel (15/3), Küch.

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