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Handball: Trendwende bleibt aus

Handball

Trendwende bleibt aus

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    Entsetzen auf der Gersthofer Bank. Auch der neue Abteilungsleiter Samir Babovic (links) und der neue Trainer Peter Ottlik (rechts) konnten die 23:27-Heimniederlage gegen den Nachbarschaftsrivalen TSV 1871 Augsburg nicht verhindern.
    Entsetzen auf der Gersthofer Bank. Auch der neue Abteilungsleiter Samir Babovic (links) und der neue Trainer Peter Ottlik (rechts) konnten die 23:27-Heimniederlage gegen den Nachbarschaftsrivalen TSV 1871 Augsburg nicht verhindern. Foto: Foto: Andreas Lode

    Gersthofen Große Hoffnungen auf ein gutes Handballspiel und vor allem auf ein gutes Ergebnis hegten das neue Trainergespann unter der Leitung des Gersthofer Urgesteins Peter Ottlik und die sehr zahlreich erschienen Zuschauer in der Gersthofer Gymnasiumhalle. Doch aus Gersthofer Sicht konnten beide Wünsche leider nicht ganz erfüllt werden. Der TSV Gersthofen verlor das Nachbarschaftsderby der Bezirksoberliga gegen den TSV 1871 Augsburg mit 23:27.

    Mit voll besetzter Bank und hoch motiviert starteten die Schwarz-Gelben in das Derby. Anfangs schien die neue kreativere und vor allem schnellere Spielweise zu funktionieren. Es entwickelte sich in den ersten Minuten ein ausgeglichenes Spiel bei dem die Gersthofer leicht die Nase vorn hatten. Doch nach etwa zehn Minuten mussten die Zuschauer mit ansehen, wie das Spiel der Heimmannschaft zu bröckeln begann. Die Angriffe wurden viel zu inkonsequent zu Ende gebracht und die Abwehr lies die nötige Aggressivität vermissen, so dass man die Gäste zur Halbzeit auf 9:15 davon ziehen lassen musste.

    Jetzt wollten die Schützlinge von Peter Ottlik es noch einmal allen zeigen und legten sich nach der Halbzeitpause noch einmal ordentlich ins Zeug. Vor allem den guten Aktionen von Maxi Walter war es in dieser Phase zu verdanken, dass man sich bis auf ein 15:16 heran kämpfen konnte.

    Bis zum Ende des Spiels machte die Mannschaft zu viele einfache Fehler, verpasste ein ums andere Mal die einfachen Tore und konnte, trotz eines erbitternden Kampfes einfach nie wirklich ins Spiel finden. Vor allem die schwache Leistung des Rückraums war hier ausschlaggebend. Endstand: 23:27. „Als wir am Schluss nochmals dran waren, bekam Michael Bauer die Rote Karte. In Unterzahl konnten wir das Blatt nicht mehr wenden“, blickte Peter Ottlik zurück.

    Auf den neuen Trainer wartet noch viel Arbeit. „Das Potenzial ist da“, sagt der 71-jährige Handball-Fachmann und meint damit auch Spieler wie die beiden A-Jugendlichen Manuel Walter oder Daniel Okyere, die sich gut eingefügt haben. „Um den Klassenerhalt zu schaffen gibt es jedoch noch viel zu tun. Besonders die Abwehr ist ein Sorgenkind.“

    Es gibt viel zu tun

    Bis zum nächsten Spiel in Aichach bleibt nun Zeit, in den kommenden Trainingseinheiten die Leistung der Truppe langsam wieder nach oben zu justieren. So kann man vielleicht auch durch das ein oder andere Handballwunder den Abstieg vermeiden. (cb-/oli)

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