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Handball: Mehr als eine Nummer zu groß

Handball

Mehr als eine Nummer zu groß

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    Gersthofens Nachwuchstorhüter Sebastian Niedermeyer zeigte in der ersten Halbzeit noch eine ausgezeichnete Leistung. Im zweiten Durchgang stand er bei der 13:31-Niederlage gegen den VfL Günzburg jedoch auf verlorenem Posten.
    Gersthofens Nachwuchstorhüter Sebastian Niedermeyer zeigte in der ersten Halbzeit noch eine ausgezeichnete Leistung. Im zweiten Durchgang stand er bei der 13:31-Niederlage gegen den VfL Günzburg jedoch auf verlorenem Posten.

    Wie zu erwarten und im Vorfeld auch bei den Gersthofer Handballern mannschaftsintern eingeschätzt, war im Auftaktspiel trotz Heimvorteil in der Sporthalle des Paul-Klee-Gymnasiums der sportliche Kontrahent VfL Günzburg mehr als eine Nummer zu groß. Allerdings fiel mit 13:31 aus Gersthofer Sicht das Ergebnis etwas zu hoch aus.

    In den ersten Minuten war beiden Mannschaften eine gehörige Portion Unsicherheit und Nervosität unter den Augen zahlreicher Zuschauer anzumerken. Es dauerte siebeneinhalb Minuten bis zum ersten Torerfolg durch die Gäste aus Günzburg. Das lag auch an der Abwehr der Gastgeber und insbesondere dem mit stoischer Ruhe ausgestatteten Torwart Benjamin Niedermeyer. Nur mit dem Torewerfen wollte es bei den Gersthofern einfach nicht funktionieren. So enteilten die Günzburger auf 6:1. Nun erwachten auch einige Spieler des TSV. Mit einer weiterhin stabilen Abwehr im Rücken konnte beim 4:6 der Anschluss hergestellt werden. Bis zum 5:10-Halbzeitstand gestalteten die Gastgeber das Resultat aus ihrer Sicht überaus freundlich.

    Im zweiten Spielabschnitt vermochten die Spieler des TSV dem vorgelegten Tempo der Günzburger und deren individueller Qualitäten dann jedoch nicht mehr zu folgen. Die Abwehr bröckelte immer mehr, der im ersten Spielabschnitt gut aufgelegte Benjamin Niedermeyer im Tor bekam kaum noch eine Hand an den Ball.

    Im Angriff viel zu harmlos

    Vor allem im Angriff agierte der ohne die Stammspieler Daniel Egetemeir, Maximilian Walter (Urlaub), Manuel Walter, Timm Erhard und Michael Bauer (verletzt) angetretene TSV zu harmlos. Zudem kamen mehrere Spieler auf ungewohnten Positionen zum Einsatz. Als dann auch noch Daniel Okyere eine überzogene Rote Karte sah, schwanden die Kräfte sehr schnell und der Abstand zwischen beiden Mannschaften vergrößerte sich sukzessive bis zum Endstand von 13:31.

    „Leider verschleiert dieses Resultat die zahlreichen guten spielerischen Ansätze, aus denen auch immer wieder Tormöglichkeiten entstanden, die wir leider nicht genutzt haben“, analysierte Trainer Holger Winselmann. „Es wird sicher noch einige Zeit benötigen, bis die Mannschaft zu wahrer Leistungsstärke findet. Bis dahin braucht es einfach ein wenig Geduld – von allen Seiten.“ (oli, AL)

    TSV Gersthofen Niedermeyer, Müller (n.e.); Okyere (1/1), Reithmeier (3), Wegele, M. Kraus; Markus Walter (1), A. Kraus, Boppel (7/2), Küch (1).

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