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Handball: Im Derby geht es ordentlich zur Sache

Handball

Im Derby geht es ordentlich zur Sache

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    Nicht zimperlich ging es im Derby zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Wertingen zur Sache. Hier befinden sich Philipp Zielsdorf (Nummer 10) und Daniel Engelhart mitten im Getümmel.
    Nicht zimperlich ging es im Derby zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Wertingen zur Sache. Hier befinden sich Philipp Zielsdorf (Nummer 10) und Daniel Engelhart mitten im Getümmel. Foto: Karl Aumiller

    Die Handballer des TSV Meitingen konnten das Bezirksliga-Derby gegen Wertingen mit 29:27 (15:14) für sich entscheiden und sicherten sich zwei weitere Punkte gegen den Abstieg. Die jungen Olmer-Schützlinge behaupteten sich nach 60 Minuten hartem Kampf mit drei Roten Karten gegen Meitingen, einer gegen Wertingen und neun Strafzeiten. Den Damen glückte mit einem 19:16-Sieg die Revanche gegen den TSV Friedberg.

    Von Beginn an versuchten die Gäste aus Wertingen mit einer harten Abwehr den Meitinger Männern den Schneid abzukaufen. Die beiden Unparteiischen waren bemüht, bekamen das hitzige Spiel aber nur schwer in den Griff.

    Die erste Halbzeit war ein offener Schlagabtausch, bei der sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. Die wichtigste Szene war in der 21. Minute, als Wertingens Spielertrainer Andreas Seitz die erste Rote Karte kassierte. Das Wertinger Team war deutlich geschwächt. Fünf Minuten später traf es den Meitinger Stefan Michel mit der nächsten Rote Karte. Beide Mannschaften kämpften bis zum Pausenpfiff weiter verbissen um jeden Zentimeter. Mit einem 15:14 verabschiedeten sich die Kontrahenten in die Halbzeit.

    In einem emotionalen und hitzigen Spiel um den Klassenerhalt gelang es den Gastgebern ab dem 22:21 immer besser, die gegnerischen Angreifer zu bremsen. So gelang es Meitingen, sich bis zur 50. Minute auf 26:21 abzusetzen. In der Schlussphase gelang es den Lechstädtern, die noch zwei weitere Rote Karten hinnehmen mussten, die Führung ins Ziel zu retten. Für Spannung war gesorgt, die Zuschauer wurden gut unterhalten.

    Am kommenden Samstag, 4. Februar, um 17.15 Uhr geht es gegen den TSV Aichach II.

    TSV Meitingen: Schlögl, Kruchten (Tor); Lux (2), S. Keller (2), Engelhart (1), Schwander (2), Michel (3/1), Ludl (2), Zielsdorf (4), T. Keller (8/4), Böck, Weixler (5).

    Nach einem schwachen Auftritt und einer Niederlage im Vorspiel in Friedberg waren die TSV-Damen hoch motiviert, das Rückspiel zu Hause zu gewinnen. Doch von der ersten Minute an kam nicht das Gefühl auf, dass das gelingen könnte. Meitingen machte es den Friedbergerinnen sehr einfach, Tore zu erzielen. Zu große Lücken in der langsamen Abwehr und das fahrlässige Auslassen von einigen Chancen im Angriff ermöglichten dem Gegner einen verdienten 9:6-Halbzeitstand. Aus der Kabine kam eine andere Mannschaft, es wurde Gas gegeben, und die Friedbergerinnen konnten dieses Tempo nicht mehr mithalten. Die bewegliche und aufmerksame Abwehr ließ dem Gegner keinen Raum mehr, und Laura Nowak vernagelte ihr Tor.

    Am Ende stand es 19:16 auf der Anzeigetafel, und die zahlreichen Zuschauer in der Halle rieben sich die Augen, was sich hier in der zweiten Halbzeit abgespielt hatte. (co-)

    TSV Meitingen: Nowak (Tor), Haßler (1), A. Hecht, L. Hecht (3/1), Prause (6/2), Haunstetter, Bähr (7/2), Michel (2).

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