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Handball: Einbruch in der zweiten Halbzeit

Handball

Einbruch in der zweiten Halbzeit

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    In der Schlussphase konnten sich Timm Erhard und der TSV Gersthofen beim 20:30 gegen den TSV Aichach nicht mehr durchsetzen.
    In der Schlussphase konnten sich Timm Erhard und der TSV Gersthofen beim 20:30 gegen den TSV Aichach nicht mehr durchsetzen. Foto: Oliver Reiser

    Nach dreiwöchiger Wettkampfpause empfingen die Handballer des TSV Gersthofen den TSV Aichach, Tabellenvierter der Bezirksoberliga Schwaben. Am Ende sprang für die Aichacher ein deutlicher und in dieser Höhe auch verdienter 30:20-Auswärtserfolg heraus. Im Gegensatz zum Hinspiel allerdings erwiesen sich die Gersthofer bis Mitte der zweiten Halbzeit als ebenbürtiger Kontrahent.

    Zwar erwischten die Gäste den besseren Start und führten in der Anfangsphase mit 3:0, 4:1 und 5:2, doch der gastgebende TSV kämpfte und spielte sich mehr und mehr in die Partie und erzielte beim 10:9 sogar die Führung. Eine Gersthofer Zeitstrafe kurz vor der Pause nutzten die Aichacher dann aus, um mit einer 13:11-Halbzeitführung in die Kabine gehen zu können.

    In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel änderte sich erst einmal an dem Spielverlauf wenig. Aichach behauptete die Führung, ohne sich aber vorentscheidend absetzen zu können. Nach dem Gersthofer Anschlusstreffer zum 15:17 lief dann bei den Gastgebern unverständlicherweise gar nichts mehr zusammen. Plötzlich ließ man die Gäste ohne erkennbare Gegenwehr gewähren, ließ man sich ein ums andere Mal im Gegenstoß widerstandslos überlaufen und agierte im Angriff zunehmend harmlos.

    Vergeblich versuchte Trainer Holger Winselmann, den Seinen wieder Leben einzuhauchen. Das Pulver war verschossen. Nur 14 Tore gelangen dem TSV aus dem Feld heraus. Sechsmal traf Christian Boppel von der Siebenmeterlinie. Folgerichtig bauten die Gäste ihren Vorsprung mehr und mehr aus und landeten am Ende einen ungefährdeten und völlig verdienten Auswärtserfolg.

    Ein großes Kompliment geht an die Schiedsrichter, die das Spiel jederzeit souverän, sachlich, respektvoll gegenüber Spielern und Trainern und ausgeglichen leiteten. Fünf Minuten vor Schluss zeigten sie vollkommen berechtigt dem Aichacher Markus Maier nach einem Foul die Rote Karte.

    Der TSV Gersthofen rechnet sich bei vier noch ausstehenden Spielen immer noch Chancen auf den Klassenerhalt aus. Im Endspurt hofft man dann, dass auch Neuzugang Christian Peetz wieder eingesetzt werden kann. Er musste wegen einer Grippe passen. (tsv-, oli)

    TSV Gersthofen: Müller (Tor); Schwarz (n.e.), Okyere (3), Reithmeier (1), M. Kraus (1), Erhard (2), Markus Walter, Maximilian Walter (2), Rohrmüller, Bauer (1), Boppel (10/6), Küch.

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