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Handball: Bruchlandung im Kellerduell

Handball

Bruchlandung im Kellerduell

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    Eine weitere Bruchlandung musste der TSV Gersthofen im Kellerduell gegen den TSV Niederraunau II hinnehmen. Zeitstrafen gegen Timm Erhard (Nummer 11) und Manuel Walter (am Boden) verhinderten eine Aufholjagd.
    Eine weitere Bruchlandung musste der TSV Gersthofen im Kellerduell gegen den TSV Niederraunau II hinnehmen. Zeitstrafen gegen Timm Erhard (Nummer 11) und Manuel Walter (am Boden) verhinderten eine Aufholjagd. Foto: Andreas Lode

    Sage und schreibe 800 Zuschauer sahen zuletzt das Spitzenspiel der Handball-Bezirksoberliga zwischen dem VfL Günzburg und dem TV Gundelfingen. Am anderen Ende der Tabelle kämpft der TSV Gersthofen. Trotz guter Moral reicht es für die Schützlinge von Trainer Holger Winselmann vor 80 Zuschauern im Kellerduell gegen den TSV Niederraunau II wieder nicht zum erhofften doppelten Punktgewinn. Nach einem guten und spannenden Spiel konnte am Ende eine glückliche Gastmannschaft mit einem 26:23-Sieg die Heimreise antreten.

    Dem Gastgeber kann insbesondere in der zweiten Halbzeit eine gute kämpferische Leistung bescheinigt werden, zu zwei Pluspunkten langte es für die Gersthofer indes nicht. Die erste Spielhälfte ging klar an den TSV Niederraunau, der sich frühzeitig mit fünf Toren absetzte (7:2) und eine 13:9-Führung mit in die Kabine nahm. Vor allem im Angriff agierte der TSV Gersthofen zu passiv und ohne wirklichen Zug zum Tor. Dass man zur Pause nur mit vier Toren im Rückstand lag, war vorrangig dem gut postierten Benjamin Niedermeyer im Tor zu verdanken, der Mitte der ersten Halbzeit für den glücklosen Michael Müller eingewechselt wurde.

    Zeitstrafen stoppen die Aufholjagd

    Die zweite Halbzeit begann mit einer Aufholjagd der Gersthofer, die frühzeitig mit dem 15:15-Ausgleichstreffer belohnt wurde. Ein Pfostenwurf von Timm Erhard zum vermeintlichen Führungstreffer, kurz aufeinanderfolgende Zeitstrafen für eben diesen Pechvogel Timm Erhard, für Christian Boppel, Markus Walter und Manuel Walter, spielten gerade in dieser erfolgreichen Drangperiode der Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit unnötigerweise dem TSV Niederraunau in die Karten. Clever nutzten die Gäste die Überzahlsituationen unterstützt von einer viel zu passiven Gersthofer Abwehr zu schnellen Toren, einer vorentscheidenden 24:20-Führung und letztlich aufgrund der abgezockteren Spielweise zu einem nicht unverdienten Erfolg.

    Dass die in der Summe eher gästefreundlichen Entscheidungen der beiden Unparteiischen insbesondere im zweiten Spielabschnitt den Gersthofern Spielern das Gewinnen zusätzlich erschwerten, kann indes nicht über deren eigene Angriffsschwächen und individuellen Unzulänglichkeiten im Abwehrverhalten hinwegtäuschen. (tsv-)

    TSV Gersthofen: Müller, Niedermeyer (Tor); Trautmann, Okyere (7), Reithmeier (4), M. Kraus, Erhard (1), Markus Walter (2/1), Schwarz, Bauer (n.e.), Manuel Walter (2), A. Kraus, Boppel (6/4), Küch (1).

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