Rain Trainer Tobias Luderschmid, der Trainer des Fußball-Regionallisten TSV Rain, hat vor Saisonbeginn einen frommen Wunsch geäußert. „Es wäre schön, wenn wir die ersten Spiele mal nicht vergeigen.“ Nach der Pleite gegen Rosenheim (0:3) und dem Remis (3:3) in Heimstetten folgte nun ein 0:2 gegen Würzburg. Rain hat den Saisonstart vergeigt – wie sooft in der jüngeren Vergangenheit.
„Dass es auch nach einem Fehlstart nicht unmöglich ist, das Saisonziel zu erreichen, haben wir in den letzten Spielzeiten bewiesen. Doch es wäre schon hilfreich gewesen, gleich am Anfang einige Punkte zu sammeln“, sagte Luderschmid. Gegen die Kickers lag Zählbares aber in weiter Ferne. In Sachen Spielverständnis, Cleverness und Routine ware ein deutlicher Unterschied zu sehen zwischen der extrem jungen TSV-Mannschaft (im Schnitt 23,3 Jahre) und den hochkarätig besetzten Würzburgern.
Mann des Tages war Marco Haller, dessen Heimatort Wemding nur rund 30 Kilometer von Rain entfernt liegt. Der 29-Jährige, in der Vorsaison noch beim VfR Aalen in der zweiten Liga am Ball, holte einen Elfmeter heraus und traf selbst zum 0:2-Endstand. (mwe)