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Hallenfussball: Unverhofft kommt oft

Hallenfussball

Unverhofft kommt oft

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    Eine gute Vorstellung lieferte die Landkreisauswahl, die erst im Finale klein beigeben musste. Hier kümmern sich Stefan Dischler und Markus Stahl um FCA-Allstar Lenz.
    Eine gute Vorstellung lieferte die Landkreisauswahl, die erst im Finale klein beigeben musste. Hier kümmern sich Stefan Dischler und Markus Stahl um FCA-Allstar Lenz.

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    Neusäß Prognosen sind im Hallenfußball immer schwer abzugeben. „Jedes Turnier muss sich entwickeln“, meinte Michael Kreutmayr, der Trainer des TSV Leitershofen, dessen Mannschaft mit drei Siegen in den Gruppenspielen einen souveränen Auftritt hatte. Wie recht er damit hatte, zeigte sich im Halbfinale, als die Seinen das Familienduell der Gebrüder Philipp, Pascal und Daniel Scherer vom TSV Neusäß gegen die Gebrüder Markus und Dominik Bröll nach zwölf Minuten mit 1:3 verloren. Der TSV Neusäß, der bis dato wenig Überzeugendes geboten hatte, holte sich schließlich den Turniersieg mit einem 5:3-Erfolg über die Landkreisauswahl.

    Als sportlicher Leiter des TSV Neusäß hatte Stefan Scheurer das Turnier perfekt organisiert. Selbst als am Donnerstagabend der TSV Nördlingen abgesagt hatte, brachte er mit dem TSV Leitershofen noch einen adäquaten Ersatz auf die Bahn.

    Eine glänzende Figur machte die von Herbert Wiest und Gerhard Holzmann, dem Trainergespann des Bezirksoberligisten TSV Dinkelscherben, zusammengestellte und gecoachte Landkreisauswahl. Da machte das Zusehen Freude.  Angeführt wurden sie von Markus Stahl, einem der überrageden Hallenspieler der letzten Jahre in Schwaben. „Mit diesen Latschen habe ich zweimal mit dem SSV Margertshausen die Landkreismeisterschaft gewonnen. Die letzten drei Jahre sind sie nur im Schrank gestanden“, kommentierte der mittlerweile nicht mehr aktive Stratege sein Comeback.

    Nachdem der TSV Neusäß das Halbfinale geschenkt bekommen hat, wie es Stefan Schmid ausdrückte, steigerte sich die Truppe gewaltig. Im Endspiel ließ man sich nach einem 2:0- und 3:1-Vorsprung auch durch das zwischenzeitliche 3:3 nicht aus der Ruhe bringen.

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