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Hallenfußball: Selbstläufer gerät ins Straucheln

Hallenfußball

Selbstläufer gerät ins Straucheln

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    Ein Selbstläufer gerät ins Straucheln. Nur noch 43 Teams bewerben sich um den Titel des schwäbischen Meisters im Hallenfußball. So sind Patrick Wurm (links) und Titelverteidiger Türkspor Augsburg automatisch für die Endrunde qualifiziert.
    Ein Selbstläufer gerät ins Straucheln. Nur noch 43 Teams bewerben sich um den Titel des schwäbischen Meisters im Hallenfußball. So sind Patrick Wurm (links) und Titelverteidiger Türkspor Augsburg automatisch für die Endrunde qualifiziert. Foto: Walter Brugger

    Was früher ein Selbstläufer war, ist mittlerweile harte Arbeit geworden. Der erstmals für die Titelkämpfe verantwortliche Bezirksspielleiter Reinhold Mießl (Täfertingen) hatte alle Hände voll zu tun, um das ohnehin schon reduzierte Starterfeld zusammenzubekommen. So wird die zum 39. Mal ausgespielte schwäbische Hallenmeisterschaft 2017/18 als abgespeckte Version mit nur sieben Vorrunden ausgetragen. 43 Teams bewerben sich um den Titel, wobei Titelverteidiger Türkspor Augsburg bereits für die Endrunde am 13. Januar in Günzburg qualifiziert ist. Wer die Futsal-Könige des Vorjahres dorthin begleitet, wird zwischen dem 29. Dezember und 7. Januar ermittelt – unter anderem auch in Fischach und Meitingen.

    Dass diesen Winter eine Vorrunde weniger als bislang üblich ausgetragen wird, liegt auch am allgemeinen Trend. Die Terminhatz ohne große Sommerpause hält gerade die höherklassigen Klubs von der Halle fern. Die schwäbischen Regionalligisten FC Augsburg II, FV Illertissen, FC Memmingen und der fußballtechnisch im Bezirk angesiedelte FC Pipinsried fehlen schon länger auf der Teilnehmerliste.

    Außerdem „fremdeln“ viele Kicker noch immer mit der vom Verband verordneten Hallenvariante Futsal – selbst wenn das Wort noch immer ein Tabu darstellt. Denn offiziell wird die Meisterschaft als „Hallenfußball nach Fifa-Regeln“ ausgetragen. Oder eben weniger sperrig ausgedrückt: nach Futsal-Regeln mit trägem Ball auf die kleineren Handballtore.

    Aus der Bayernliga haben immerhin der TSV Rain und Schwaben Augsburg gemeldet. (AL)

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