Auch am kommenden Sonntag (Beginn 12.30 Uhr) geben sich mit dem Bayernligisten TSV Aindling, den Landesligisten FC Affing, TSV Gersthofen und SC Fürstenfeldbruck sowie Gastgeber BC Aichach absolute Hochkaräter aus der Region die Ehre.
Trotzdem wollen die Trainer der beteiligten Mannschaften den Stellenwert der Veranstaltung, die seit vielen Jahren zum festen Weihnachtsprogramm gehört, nicht zu hoch ansiedeln. Doch eines ist auch klar: Sollten der BC Aichach, der TSV Aindling, der FC Affing oder der TSV Gersthofen vorzeitig die Segel streichen, wird die Stimmung bei diesen Klubs dennoch merklich nach unten gehen. Niemand verliert gerne, nicht draußen und auch nicht drinnen, selbst wenn da keine Punkte auf dem Spiel stehen.
"Die Vereine sind selbst schuld, dass die Zuschauer nicht mehr so strömen wie früher, weil sie nicht mehr ihre besten Leute aufbieten", sagt Robert Walch, der Trainer und Manager des TSV Gersthofen. Deshalb hat er sein Team nach dem wenig überzeugenden Auftritt beim Weihnachtscup in Kissing aufgerüstet. Paul Fischer und Stefan Nießeler kommen mit Sicherheit hinzu, mit Ronny Roth und Andi Neumeyer will er noch telefonieren. Training auf dem glatten Parkett ist bei den Gelb-Schwarzen nämlich nicht angesagt. "Wir wollen uns in Aichach keinen Preis für die schönsten und buntesten Schuhe abholen", macht Walch deutlich, dass man das Halbfinale trotzdem durchaus als Ziel ansieht. In der Gruppe B haben es die Gersthofer mit dem TSV Aindling, Titelverteidiger TSV Friedberg (Bezirksliga Süd) und Schwaben Augsburg zu tun.
Als Außenseiter geht der TSV Meitingen in der Gruppe A den Wettbewerb gegen die Landesligisten FC Affing und SC Fürstenfeldbruck sowie den BC Aichach an. "Wir wollen so weit wie möglich kommen und keine Verletzten beklagen", gibt sich Trainer Ivan Konjevic locker. Die Lechtaler treten in Aichach mit ihrer ersten Garnitur an, während die "Zweite" beim Creaton-Cup in Wertingen am Start ist. Zu der Truppe, die vorigen Sonntag beim Sport-Wiedemann-Cup in Neusäß antrat, kommt Neuzugang Fabian Wolf. Der 18-Jährige, der noch für die A-Jugend spielberechtigt ist, kehrt nach Stationen bei Schwaben Augsburg und FC Königsbrunn vom SV Holzheim, wo sein Vater Stefan Trainer ist, zu seinem Heimatverein zurück. "Ein entwicklungsfähiger Spieler für die linke Seite", sagt Konjevic.