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Hallenfußball: Fischach erst im Finale gestoppt

Hallenfußball

Fischach erst im Finale gestoppt

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    Ein frühes Aus ereilte Denis Czifra (links) mit dem SSV Margertshausen. Gegen den TSV Bobingen (rechts Murat Calli) gab es eine 1:9-Schlappe.
    Ein frühes Aus ereilte Denis Czifra (links) mit dem SSV Margertshausen. Gegen den TSV Bobingen (rechts Murat Calli) gab es eine 1:9-Schlappe.

    Fischach Der TSV Bobingen hat das Ticket für die Endrunde der Landkreismeisterschaft am 29. Januar in Diedorf gelöst. Der Bezirksoberligist setzte sich beim Turnier in der Fischacher Staudenlandhalle souverän mit 5:1 im Finale gegen den Lokalmatador TSV Fischach durch. In einem Turnier, das vor allem von kampfbetonter Spielweise geprägt war und bei dem fußballerische Kabinettstückchen Mangelware waren, enttäuschte vor allem der SSV Margertshausen, der bereits nach der Vorrunde die Segel streichen musste.

    In Gruppe eins setzte sich der haushohe Favorit aus Bobingen mit zwei klaren Siegen gegen den SV Untermeitingen (5:2) und den SSV Margertshausen (9:1) durch. Eine faustdicke Überraschung war für viele Zuschauer wohl das frühe Ausscheiden des SSV Margertshausen.

    Margertshausen enttäuscht

    Beim zweimaligen Landkreismeister (2007, 2008) war nichts vom Hallenzauber vergangener Jahre zu sehen. Nach der deutlichen 1:9-Schlappe gegen Bobingen mussten die Schützlinge von Trainer Stefan Mayershofer das letzte Gruppenspiel gegen den SV Untermeitingen unbedingt gewinnen, um ins Halbfinale einzuziehen. Es entwickelte sich ein echter Hallenkrimi. Als Tobias Eberle sechs Minuten vor dem Ende zum 4:4 ausglich und der Untermeitinger Felix Thoma eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe erhielt, keimte bei den grün-weißen Margertshauser Anhängern noch einmal Hoffung auf. Diese machte jedoch Stephan Bauer mit seinem Freistoßtreffer zum 5:4-Endstand zunichte. Das Tor, bei dem SSV-Torhüter Thomas Wunn keine glückliche Figur machte, hätte allerdings keine Anerkennung finden dürfen, da Bauer den Freistoß direkt versenkte. Für SSV-Coach Mayershofer war dies zwar ärgerlich aber nicht spielentscheidend. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und sind dafür bestraft worden“, resümierte er enttäuscht.

    Schwer in Tritt kam in Gruppe 2 der Lokalmatador TSV Fischach. Gegen den SV Reinhartshausen brachte Markus Bertele erst kurz vor Schluss mit einem Doppelschlag zum 3:1 seinen TSV auf die Siegerstraße. Im Derby gegen den TSV Walkertshofen lagen die Schützlinge von Trainer Armin Bosch bereits mit 0:2 zurück, gewannen noch 6:4 und zogen als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Den zweiten Platz in dieser Gruppe sicherte sich der SV Reinhartshausen mit einem ungefährdeten 6:2-Erfolg über den TSV Walkertshofen. Kurz vor dem Ende des Spiels gab es allerdings noch eine unschöne Szene. Walkertshofens Patrick Wolf sah nach einer Tätlichkeit zu Recht die Rote Karte.

    Mit Gewalt und Finesse ins Finale

    Im ersten Halbfinale hatte der SV Reinhartshausen dann allerdings gegen den Rekord-Landkreismeister aus Bobingen mit 1:5 das Nachsehen. Im zweiten Halbfinale setzte der TSV Fischach mit einem 5:3-Erfolg über den SV Untermeitingen einige Ausrufezeichen. Neben zwei Gewaltschüssen von Kapitän Daniel Schwarzhuber zeigten die Jungs aus den Stauden auch, dass sie feine Fußballer sind. „Ich bin mit der Leistung meiner Jungs sehr zufrieden. Sie haben alles gegeben und ansehenlich gespielt“, freute sich der TSV-Coach.

    Im Finale mussten sich die Bosch-Schützlinge allerdings dem TSV Bobingen mit 1:5 geschlagen geben. Zwar kämpfte der Kreisklassist tapfer und konnte durch Benedikt Ziegelmeier sogar zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen, doch der Bezirksoberligist war am Ende eine Nummer zu groß für die Rot-Weißen.

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