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Hallenfußball: Drei Titel für den TSV Gersthofen

Hallenfußball

Drei Titel für den TSV Gersthofen

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    Landkreismeister 2012: Die A-Junioren der JFG Lohwald.
    Landkreismeister 2012: Die A-Junioren der JFG Lohwald. Foto: Fotos: Reinhold Mießl

    Diedorf Sechs neue Junioren-Landkreismeister im Hallenfußball galt es in der Diedorfer Schmuttertalhalle zu finden. Davon räumte der TSV Gersthofen gleich drei ab. Die JFG Lohwald, der FC Königsbrunn und der TSV Schwabmünchen durften jeweils einen Triumph bejubeln und sich über einen Trikotsatz von Vereinssport Baur in Gersthofen freuen.

    „Allgemein waren es bei den Kleinen sehr ausgeglichene Turniere“, war Junioren-Spielgruppenleiter Reinhold Mießl mit dem Niveau der Begegnungen sehr zufrieden. „Die Gersthofer F-Jugend überzeugte in ihrer Rolle als vermeintlicher Turnierfavorit“, so Mießl. Vermisst wurden die Lechstädter lediglich bei den E-Junioren. Dort sahen die Zuschauer spannende Partien und mit dem TSV Schwabmünchen einen neuen Landkreismeister.

    Entscheidung im letzten Spiel

    Lange spannend blieb es auch im Finale der D-Jugend. Erst im letzten Spiel zwischen dem TSV Gersthofen und dem FC Königsbrunn entschied sich, welche dieser beiden Mannschaften den Titel des Landkreismeisters bejubeln dürfte. Nach einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung des TSV kam der FC Königsbrunn bis auf 4:3 heran. Doch am Ende jubelte der TSV Gersthofen zum zweiten Mal.

    Aller guten Dinge sind drei

    Aller guten Dinge sind drei, das dürften sich wohl die Gersthofer C-Junioren gedacht haben. Doch Spannung war auch hier angesagt, denn vor den beiden letzten Spielen stritten sich immer noch der TSV Gersthofen, der TSV Bobingen und der FC Königsbrunn um den Titelgewinn. Dadurch dass Gersthofen allerdings seine Hausaufgaben erledigte und alle Spiele gewann, durften die Lechstädter auch hier jubeln.

    Während die Turniere bis zu diesem Zeitpunkt reibungslos und fair über die Bühne gingen, wendete sich bei den A- und B-Junioren nun das Blatt zum Negativen. In den insgesamt zehn Partien hatten die beiden Schiedsrichter Stefan Sommer und Anne Büttner alle Hände voll zu tun. Es hagelte sechs Zwei-Minuten-Strafen, ebenfalls sechs gelbe Karten und sogar eine rote Karte.

    Sportlich wurde wenig Ansehnliches geboten. Die Partien waren geprägt von hartem Bandenspiel und viel Kampfbereitschaft. Der FC Königsbrunn durfte sich am Ende mit seinen B-Junioren über den Titel freuen.

    Ausschreitungen überschatten das A-Jugendturnier

    Direkt im ersten Spiel der beiden A-Junioren-Bezirksoberligisten JFG Lohwald und TSV Gersthofen (3:3) kochten die Emotionen hoch und es wurden Zeitstrafen verteilt. Durch Siege der Lohwaldkicker gegen Schwabmünchen und Wehringen musste der TSV Gersthofen im letzten Spiel mit mindestens vier Toren Abstand gewinnen, um doch noch Landkreismeister zu werden. Doch gerade in diesem Spiel waren die Spieler kaum zu bremsen. „Das wäre zum Schluss fast aus dem Ruder gelaufen“, gibt sich Reinhold Mießl nachdenklich. Der TSV Gersthofen gewann das Spiel mit 3:1, war also nur Zweiter und musste sich der JFG Lohwald beugen, doch kam es mit den Spielern des TSV Schwabmünchen zu handfesten Auseinandersetzungen.

    Nach mehreren umstrittenen Szenen gingen die Spieler beider Teams aufeinander los, sodass weder Schiedsrichter oder Funktionäre die Lage sofort bereinigen konnten. Sogar nicht beteiligte Akteure beider Mannschaften sprangen aufs Feld und mischten mit. Die Situation löste sich dadurch auf, dass sowohl Schwabmünchen als auch Gersthofen in Richtung Kabine marschierten und erst von Spielgruppenleiter Reinhold Mießl wieder aufs Feld geschickt werden konnten. Die verbleibenden Sekunden waren zwar lediglich Formsache, doch kassierte der Schwabmünchener Torwart noch zusätzlich eine rote Karte, die wohl aus handfesten Auseinandersetzungen resultierte.

    „Man muss ganz klar sagen, dass die nicht immer ganz überzeugenden Leistungen der Schiedsrichter das Ganze hochgeschaukelt haben.“, sucht Spielgruppenleiter Reinhold Mießl nach Erklärungen für das ungebührliche Verhalten der Akteure.

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