Langweid/Foret Im Winter 2010 übernahmen die beiden Brüder Bülent und Jimmy Arslan den Fußball Kreisklassisten VFR Foret, der unter Spielertrainer Michael Betz des Öfteren für negative Schlagzeilen sorgte. Seitdem hörte man über den Klub nichts Negatives mehr. „Ich bin sehr zufrieden, dass die Spieler uns beide als Trainer und Menschen respektieren“, erzählt Jimmy Arslan. Die beiden ehemaligen Regional- und Bayernligaspieler verhalfen Foret bislang allerdings sportlich nicht zu Meisterleistungen. „Aufgrund Ausfälle wichtiger Spieler, die oft Schichtarbeit haben, lief es einfach nicht rum“, so Arslan. Man könne manche Spieler einfach nicht immer adäquat ersetzen.
Dennoch geht man im Langweider Vorort konsequent seine Wege. Während Jimmy Arslan von der Seitenlinie coacht, nimmt Bruder Bülent aktiv am Spielgeschehen teil. Seit zwei Wochen greifen die Beiden nun auch härter durch. „Es gibt einfach ein paar Spieler, die schon Bayernliga gespielt haben und deswegen meinen, sie brauchen nicht ins Training zu kommen“, rügt Jimmy Arslan seine Spieler. Deswegen würden für diese nun einfach die Jungen eingesetzt, die sich durch gute Trainingsbeteiligung hervorheben.
Außerdem strebt man eine Spielgemeinschaft mit dem unmittelbaren Nachbarklub SV Stettenhofen an, vor allem, um die Jugend zu fördern. „Wir wollen natürlich auf die jungen Leute setzen und dazu wäre eine Spielgemeinschaft hilfreich“, meint Jimmy Arslan.
Für das Spiel gegen den TSV Täfertingen wird wohl wieder eine komplett andere Mannschaft für den VfR auflaufen, doch das wird sich nicht so schnell ändern. Dennoch will das Duo Arslan bis zur Winterpause den Abstand nach unten weiter verkürzen, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. (luho)