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Großer Kampfgeist in letzter Minute belohnt

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Großer Kampfgeist in letzter Minute belohnt

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    Des einen Freud, des anderen Leid. Während Gersthofens Kapitän Johannes Hintersberger nach dem 1:1 gefeiert wird (von links Benni Schmoll, Onur Gezgin und Andi Stieglitz), liegen die Landsberger enttäuscht am Boden. Foto: Oliver Reiser
    Des einen Freud, des anderen Leid. Während Gersthofens Kapitän Johannes Hintersberger nach dem 1:1 gefeiert wird (von links Benni Schmoll, Onur Gezgin und Andi Stieglitz), liegen die Landsberger enttäuscht am Boden. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Bis zu diesem Zeitpunkt hätte Stefan Strohhofer die Geschichte dieses Spieles geschrieben. Der Gersthofer, der bereits die dritte Saison in Landsberg kickt, hatte in der 68. Minute mit seiner ersten Chance zum 1:0 getroffen. Nachdem Stefan Mittelbach und Eddi Keil das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, fiel es Strohhofer vor die Füße, der das Geschenk per sattem Linksschuss unhaltbar im Winkel versenkte.

    Die erste Halbzeit gehörte eindeutig dem TSV Gersthofen, der sich im Vergleich zum Mittwochsspiel gegen die TSG Thannhausen (0:0) erheblich verbessert zeigte, wesentlich aggressiver und bissiger auftrat. Die Hintermannschaft der Gelb-Schwarzen ließ die gefürchtete Landsberger Offensive überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. In vorderster Front sorgten die schnellen Ronny Roth und Stefan Niesseler für Wirbel. Als sich Landsbergs Profi-Neuerwerbung Sven Kresin (zuletzt Wacker Burghausen) im eigenen Strafraum einen Fehlpass leistete und Paul Fischer Ronny Roth in Szene setzte, hätte der den Führungstreffer erzielen müssen. Im letzten Moment warf sich Elmin Korora dazwischen (17.). Für den Landsberger Kapitän war dann nach 27 Minuten Schluss. Kresin wechselte dafür weiter nach vorne, und damit kam immer mehr Druck ins Landsberger Spiel. Zwei Minuten vor der Pause zielte der 34-jährige Ex-Profi knapp vorbei.

    Nach dem Wechsel waren zunächst wieder die Gäste am Drücker. Andi Stieglitz köpfte eine Ecke von Niesseler knapp drüber (47.), Ronny Roth scheiterte mit einem Freistoß an Landsbergs Keeper Obermayer (52.), der sich auch zwei Minuten später gegen Niesseler auszeichnen konnte. Die stärksten Phase der Gastgeber, bei denen vor allem FCA-Rückkehrer Muriz Salemovic kaum mehr zu halten war, krönte Strohhofer mit dem 1:0 (68.). Unmittelbar zuvor hatte Robert Rakarics Geschoss aus elf Metern die Querlatte touchiert (58.). Bei einem Kopfball von Sven Kresin retteten Torhüter Christan Krieglmeier und Stefan Mittelbach mit vereinten Kräften (61.).

    In der Schlussphase warf der TSV Gersthofen nochmals alles nach vorne. Doch es war zum Verzweifeln: Fischer (70.) und Hintersberger (80.) fanden in Obermayer ihren Meister. Martin Wenni sah nach einem klaren Foul an ihm die Gelbe Karte wegen einer angeblichen Schwalbe (84.), eine Attacke an Benni Richter wurde von Schiedsrichter Wallesch ebenfalls ignoriert (90.). Unmittelbar danach wurde der unermüdliche Kampfgeist doch noch belohnt.

    TSV Landsberg: Obermayer - Kirschenhofer, Kresin, Steinberger, Wochnik - B. Ayoglu, Korora (27. Buschel), Bonfert, Salemovic (80. Klages) - Rakaric, Strohhofer (75. A. Ayoglu).

    TSV Gersthofen: Krieglmeier - Krammer, Richter, Mitelbach, Keil - Liebsch, Hintersberger, Stieglitz, Fischer (80. Wenni) - Roth (67. Gezgin), Niesseler (75. Obermeyer).

    Tore: 1:0 (68.) Strohhofer, 1:1 (90.) Hintersberger. - Schiedsrichter: Wolfgang Wallesch (SV Postau). - Zuschauer: 200. - Bes. Vorkommnisse: keine.

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