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Gerüchte: Trainerkarussell nimmt Fahrt auf

Gerüchte

Trainerkarussell nimmt Fahrt auf

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    Rainer Hörgl (rechts) und Jürgen Treffler sind gut befreundet.
    Rainer Hörgl (rechts) und Jürgen Treffler sind gut befreundet. Foto: Foto: Schöllhorn

    Landkreis Augsburg Dass der klassenhöchste Verein im Landkreis bei den Fußballfans in der Region stets ein Diskussionsthema ist, dies ist klar. Und so kursieren um den TSV Gersthofen immer wieder Gerüchte. Dass Trainer/Manager Robert Walch in der Winterpause beim Bayernligisten sein Traineramt abgeben werde, wurde jüngst getuschelt und dass die Ballonstädter als Nachfolger Rainer Hörgl im Visier haben.

    Dies rührt daher, dass Hörgl, der den FC Augsburg 2006 in die zweite Bundesliga führte, eine persönliche Freundschaft mit TSV-Präsident Jürgen Treffler verbindet. Zudem beobachtete der in Neukirchen (Oberbayern) lebende Fußball-Lehrer, der nach einem Engagement bei Rot-Weiß Erfurt seit einem Jahr ohne Job ist, schon wiederholt Gegner für Gersthofens Coach Robert Walch. Dass er allerdings am Trainerjob beim TSV Gersthofen Interesse habe, dies dementierte Hörgl gestern in einem Gespräch mit unserer Zeitung. „Für mich ist das kein Thema“, erklärte der Coach, der die Lechstädter am vergangenen Samstag bei ihrer 1:3-Niederlage bei 1860 Rosenheim unter die Lupe nahm.

    „Allerdings nur, weil ich von meinem Wohnort in einer halben Stunde mit dem Auto in Rosenheim bin.“ Den Gersthofern attestierte Hörgl in der Partie beim Tabellenführer eine ordentliche Leistung, allerdings habe er auch etliche Schwächen gesehen: „In allen Mannschaftsteilen fehlt ein bisschen was,“ erklärt Hörgl, „die Qualifikation für die Regionalliga werde für den TSV eine ganz enge Geschichte. Doch ich bin überzeugt, dass sie ihr Ziel erreichen“.

    Gerade aus Südafrika zurück

    Rainer Hörgl beim Bayernligisten TSV Gersthofen – das hört sich fast so unglaublich an, wie Kurt Kowarz beim Bezirksligisten TSV Meitingen. Doch der ehemalige Co-Trainer des FC Augsburg, der vergangene Saison als Chefcoach beim Bayernligisten TSV Rain tätig war, soll bei Abteilungsleiter Torsten Vrazic nach dem Ausstieg von Peter Piak (wir berichteten) ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. „Ich bin wieder auf dem Trainermarkt vertreten“, erklärte Kowarz nach seiner Rückkehr aus Südafrika, wo er zuletzt beim Erstligisten Lamontville Golden Arrows, der in der WM-Stadt Durban zu Hause ist, unter Ernst Middendorp als Torwarttrainer im Einsatz war. Nachdem Middendorp als Coach beurlaubt wurde, musste auch Kowarz seine Koffer packen.

    Kontakte zu Kowarz bestehen seit langer Zeit. Der ehemalige Bundesliga-Keeper des 1. FC Nürnberg, der im Biberbacher Ortsteil Markt wohnt, kümmerte sich schon in den vergangenen Jahren um die Torhüter des TSV Meitingen, war vor Beginn dieser Saison sogar mit den Lechtalern im Trainingslager.

    „Natürlich wäre Kurt Kowarz ein Wunschkandidat“, sagt Torsten Vrazic, der allein während der 90 Minuten des Landkreisderbys beim TSV Neusäß vier Bewerbungen per E-Mail erhielt. Auch unter den Zuschauern im diesmal recht gut besuchten Lohwaldstadion wurde der eine oder andere Trainer gesichtet.

    SC Altenmünster verabschiedet sich in die Winterpause

    Nicht darunter war Bernd Reinhardt. Der vor Kurzem beim Süd-Bezirksligisten SV Stadtwerke Augsburg zurückgetretene Steppacher nahm am Sonntag die Partie SC Altenmünster gegen SV Aislingen in Augenschein. Auch der West-Kreisligist sucht seit der Trennung von Rainer Förg händeringend einen neuen Trainer, der Interimscoach Tobias Ott ablösen soll. Wie die Spatzen vom SCA-Sportheim pfeifen, soll auch der in Welden wohnende Oliver Remmert (derzeit SV Donaumünster) ein Kandidat sein. (oli/oll)

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