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Gersthofer Rasselbande

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Gersthofer Rasselbande

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    Die Gersthofer Rasselbande wartet auf ihren Einsatz. Von links Physiotherapeut Thomas Jakob, Michael Wenni, Abdu Al-Jajeh, Ömer Cevik, Benni Schmoll, Martin Wenni und Maximilian Obermeyer. Foto: Marcus Merk
    Die Gersthofer Rasselbande wartet auf ihren Einsatz. Von links Physiotherapeut Thomas Jakob, Michael Wenni, Abdu Al-Jajeh, Ömer Cevik, Benni Schmoll, Martin Wenni und Maximilian Obermeyer. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Mit Mathias Krammer stand für den rot-gesperrten Benni Richter ein weiterer Neuling im Team. Der 19-Jährige erledigte seine Sache im Stile eines Routiniers. "Das habe ich gewusst", sagt Walch über den Neuzugang aus der A-Jugend des FC Augsburg: "Matze hat eine gute technische und taktische Grundausbildung und eine unglaubliche Ruhe." Mit Dennis Liebsch sowie später Benni Schmoll und Maximilian Obermeyer hatte Krammer jüngere und gleichaltrige Mitspieler im Team. An dieser Rasselbande könnten die Gersthofer noch viel Freude haben.

    Überhaupt zeigte sich die gesamte Mannschaft beim 2:0-Arbeitssieg gegen Fürstenfeldbruck in sich gefestigt. "Voriges Jahr hätten wir so ein Spiel nicht gewonnen", freut sich Trainer Robert Walch, dass der TSV Gersthofen anscheinend zu alter Heimstärke zurückgefunden hat. Und auch das Publikum scheint hinter der Mannschaft zustehen. Walch: "Prima, wie uns die Fans unterstützt haben."

    Während der Bayernligist TSV Aindling mit Lukas Kling einen weiteren Regionalligaspieler verpflichtet hat, hat sich beim TSV Gersthofen in Sachen Personal bisher nichts getan. Lediglich für die zweite Mannschaft hat sich ein Neuzugang eingestellt: Alexander Götz, zuletzt inaktiv, war zuvor beim SSV Margertshausen am Ball. Der 20-jährige Donauwörther Kling, dessen Eltern Monika und Walter schwabenweit bekannte Handballer waren, kommt vom 1. FC Nürnberg II, hat dort in 51 Spielen fünf Tore geschossen. Abgeschrieben hat man hingegen am Lechrain den Ex-Gersthofer Esat Yaz. "Es macht keinen Sinn mehr, auf seine Rückkehr aus der Türkei zu spekulieren", macht Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb klar.

    Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist man in Aindling nicht zufrieden. Die 0:2-Heimschlappe gegen den FSV Erlangen-Bruck war die zweite Niederlage in Folge. Dabei schien das Rezept doch verblüffend einfach: Man nehme eine Defensive, die sich oft genug schon bewährt hat, baue weiter auf den besten Bayernligatorjäger der vergangenen Saison (Christian Doll) und ergänze das Ganze mit einem Mittelfeldakteur (Mario Schmidt), der über Erfahrung aus der Regionalliga verfügt. Diese simple Rechnung ist bislang nicht aufgegangen, der TSV steht auf dem Relegationsplatz.

    Nach zwei Siegen hat es auch den TSV Rain erwischt. Am dritten Spieltag unterlag das Team des in Markt wohnenden Trainers Kurt Kowarz mit 0:1 beim SV Seligenporten. Die Niederlage war unnötig, aber auch nicht ganz unverdient. Besonders in der ersten Halbzeit fehlte dem Angriff um den Gersthofer Zeljko Brnadic die Durchschlagskraft.

    Strohhofers Hattrick reicht nicht

    Ein weiterer Gersthofer traf dafür gleich dreimal ins Schwarze: Stefan Strohhofer. Doch sein Hattrick reichte dem TSV Landsberg nicht zum Sieg. Beim SB DJK Rosenheim mussten sich die Lechstädter mit einem 5:5-Unentschieden zufriedengeben. "Im Angriff waren wir Landesliga, im Abwehrverhalten Kreisliga", ärgerte sich Trainer Jürgen Lugmair.

    Noch schlimmer erging es Johannes Steiner. Der Ex-Gersthofer, letztes Jahr in Diensten des TSV Landsberg, wirkte im Kasten seines neuen Vereins FC Pipinsried erneut unsicher. Spielertrainer Marco Küntzel quittierte das nervöse Spiel seines Torwarts mit der Auswechslung in der Halbzeitpause. Steiners Nachfolger, Christian Vötter, blieb zwar ohne Gegentor, die 2:3-Niederlage bei der TSG Thannhausen, dem nächsten Heimgegner des TSV Gersthofen, konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. "Ich will nicht von Arbeitsverweigerung sprechen, aber das war schon verheerend", schimpfte Küntzel.

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