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Futsal: VfR Foret verteidigt seinen Titel

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VfR Foret verteidigt seinen Titel

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    Groß war die Freude beim VfR Foret, nachdem der schwäbische Meistertitel im Futsal verteidigt werden konnte. Stehend von links Baykul Gürlek, Trainer Bülent Arslan, Savas Kocak, Ahmet Sakarya, Mehmet Er, Trainer Jimmy Arslan, Abteilungsleiter Ayhan Korkmaz, Dilaver Cayoglu. Vorne Safat Korkmaz, Eugen Kunz, Melih Arslan und Fatih Korkmaz.
    Groß war die Freude beim VfR Foret, nachdem der schwäbische Meistertitel im Futsal verteidigt werden konnte. Stehend von links Baykul Gürlek, Trainer Bülent Arslan, Savas Kocak, Ahmet Sakarya, Mehmet Er, Trainer Jimmy Arslan, Abteilungsleiter Ayhan Korkmaz, Dilaver Cayoglu. Vorne Safat Korkmaz, Eugen Kunz, Melih Arslan und Fatih Korkmaz. Foto: Fotos: Oliver Reiser

    Gersthofen Bülent Arslan war stolz auf seine Truppe. „Meine Mannschaft hat den größeren Willen gezeigt und verdient gewonnen“, freute sich der Trainer des VfR EM Foret, nachdem sich der Nordwest-Kreisligist durch einen 3:1-Sieg gegen den TSV Neusäß zum zweiten Mal hintereinander den schwäbischen Meistertitel im Futsal gesichert hatte. „Futsal heißt Spaß haben. Hallenfußball ohne Grätschen - das ist doch einfach das Beste was es gibt“, brach der ehemalige Regionalligaspieler eine Lanze für die offizielle Hallenfußball-Variante der FIFA.

    Allerdings hatte auch Bülent Arslan zu bemängeln, dass die Schiedsrichter die Regeln nicht immer einhielten, viele Fouls und Grätschen durchgehen ließen und oft auch zweierlei Maß anlegten. In der Tat: Auch Sabrina Hüttmann (VfL Zusamaltheim), Tobias Beyrle (TSV Friedberg), Florian Heilgemeier (TSG Stadtbergen) und Thomas Schreitt (SSV Glött) pfiffen viel zu wenig Fouls. Im ganzen Turnier gab es nur einen Strafstoß aus zehn Metern, der nach fünf Mannschaftsfouls verhängt werden sollte. „Es waren nicht die Schiedsrichter. Wir waren einfach schlecht“, zeigte sich Stefan Schmid, der Trainer des Bezirksligisten TSV Neusäß, als fairer Verlierer.

    Nur fünf Teams am Start

    Nachdem der Türk SV Bobingen aufgrund eines Organisationsfehlers des Verbandes nicht am Start war, spielten die verbliebenen fünf Aufrechten, der VfR Foret, der TSV Neusäß, die „U23“ des TSV Leitershofen, der SV Ottmaring und der TJKV Augsburg, kurzerhand im Modus Jeder gegen Jeden. Mit jeweils drei Siegen trafen die beiden besten Mannschaften im vorletzten Turnierspiel zum direkten Duell aufeinander. Dem TSV Neusäß, der bis dato makelloses Torverhältnis von 11:0 aufweisen konnte, hätte gegen den Kreisklassisten (14:4) schon ein Unentschieden genügt. Doch der VfR zeigte mehr Leidenschaft, während Neusäß viel zu einfallslos agierte. Mehmet Er knallte Daniele Miccoli den ersten Gegentreffer ins Netz, Dilaver Cayoglu ließ später das 2:0 folgen. „Das frühe Führungstor hat uns gut getan und unser Selbstvertrauen gesteigert“, freute sich Abteilungsleiter Ayhan Korkmaz. Der Neusässer Anschlusstreffer des für Futsal reaktivierten Ex-Kapitän Christian Weiß kam zu spät. Mit viel Einsatz und Geschick rettete der VfR Foret um den von Rückenproblemen geplagten Regisseur Baykul Gürlek die Titelverteidigung über die Zeit.

    „Wir wollen das Aushängeschild in Schwaben sein und freuen uns, den Bezirk bei den bayerischen Meisterschaften vertreten zu dürfen“, sagte Bülent Arslan. Am 4. Februar dürfte im niederbayerischen Bogen dann mehr Interesse vorherrschen, als am Samstagnachmittag in der ungastlichen Halle des Paul-Klee-Gymnasiums, in der sich lediglich 39 (!) zahlende Zuschauer einfanden. „Damit konnten nicht einmal die Schiedsrichterkosten gedeckt werden“, klagte Turnierleiter Georg Bucher. Futsal ist und bleibt in Schwaben ein Stiefkind. Außer beim VfR Foret.

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