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Futsal: Nicht gleich wieder verabschieden

Futsal

Nicht gleich wieder verabschieden

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    Wenn es nach Trainer Michael Kreutmayr (links) und seinen Spielern des TSV Leitershofen geht, will sich der Kreisligist als Gastgeber in der neuen Stadtberger Halle nicht schon nach der Vorrunde verabschieden.
    Wenn es nach Trainer Michael Kreutmayr (links) und seinen Spielern des TSV Leitershofen geht, will sich der Kreisligist als Gastgeber in der neuen Stadtberger Halle nicht schon nach der Vorrunde verabschieden. Foto: Oliver Reiser

    Der Aufgalopp mit den Spaßturnieren zur Weihnachtszeit ist absolviert, jetzt geht es richtig rund bei den Futsal-Meisterschaften 2017. Am heutigen Donnerstagabend in Wertingen sowie am Freitag/Dreikönigsfest) in Stadtbergen und Günzburg stehen die ersten Bezirksvorrunden auf dem Programm.

    Lokalmatador in der neuen Stadtberger Sporthalle, die erstmals Schauplatz einer schwäbischen Vorrunde sein wird, ist der TSV Leitershofen. „Coole Sache“, sagt Kapitän Markus Bröll zu der Tatsache, dass der Augsburger Kreisligist sozusagen mit einer „Wildcard“ teilnehmen darf. Der TSV, der auch als Ausrichter fungiert, rückt nach für den FC Königsbrunn. Der Süd-Bezirksligist hat in diesem Winter aufgrund der vielen Ausfälle, der kurzen Sommerpause und dem dicht gedrängten Spielplan der Hinrunde auf die Hallensaison verzichtet. „Die Jungs brauchen einfach mal Pause. Das Team muss sich regenerieren, um sich gezielt auf die Rückrunde vorbereiten zu können“, erklärt Trainer Heiko Plischke.

    „Wenn wir schon dabei sind, brauchen wir uns auch nicht verstecken“, so Markus Bröll, der mit dem TSV Leitershofen 2012, als noch Hallenfußball statt Futsal gespielt wurde, die Augsburger Landkreismeisterschaft gewann. Bröll: „Es wird nicht einfach, aber vielleicht können wir ja für eine Überraschung sorgen. Mit einem Auge können wir schon auf das Halbfinale schielen.“

    Gruppengegner sind die beiden Bezirksligisten TG Viktoria Augsburg und TSV Haunstetten. „Wir können unsere Chancen realistisch einschätzen“, sagt Trainer Michael Kreutmayr. „Es wäre vermessen, zu sagen, dass wir zur Endrunde wollen.“ Der TSV werde jedoch sein Bestes geben und versuchen, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Nachdem mit dem nach Erlingen abgewanderten Dominik Bröll, Martin Gawronski, der nach einer Knieoperation noch nicht ganz fit ist, und Karim Alouache (krank) herausragenden Hallenspieler der vergangenen Jahre fehlen, wird man mit einer ganz jungen Truppe antreten. Doch die ist heiß auf den Kick auf dem Parkett. „Es waren relativ viele Leute im Training“, verrät Markus Bröll.

    Als Favorit geht in Stadtbergen der TSV Schwabmünchen an den Start. Die Zielsetzung mit der die Schwabmünchner, die in der Halle von Markus Hanisch gecoacht werden, in das Turnier gehen, ist zurückhaltend. „Wir erwarten einen ernsthaften Auftritt. Es gilt zu zeigen, dass wir Bayernligist sind“, fordert der sportliche Leiter Werner Muth. Im Vorjahr war für die Schwabmünchner bereits in der Vorrunde Schluss.

    Auch wenn der TSV Bobingen den Ruf einer starken Hallenmannschaft hat – bei der Schwäbischen Meisterschaft reichte es bisher nur zu einer Finalteilnahme im Jahr 2000. Doch mit den Bobingern ist immer zu rechnen, denn sie haben einige Hallenspezialisten in ihren Reihen. Mit der Außenseiterrolle muss sich der SV Schwabegg begnügen. Neben dem nach Dinkelscherben gewechselten Florian Wiest muss das Bezirksliga-Schlusslicht auch auf Peter Ziegler und Stefan Dischler verzichten. Daher werden die Schwabegger mit einer sehr jungen Mannschaft in Stadtbergen antreten. „Wir wollen uns trotzdem respektabel schlagen“, so Trainer Herbert Wiest.

    Ohne den TSV Wertingen, der als Kreisligist nicht startberechtigt ist, steigt bereits am heutigen Donnerstag ab 18.30 Uhr die Vorrunde in der Wertinger Stadthalle. So kann man sich ganz auf die Gastgeber-Rolle konzentrieren und für einen adäquaten äußeren Rahmen sorgen.

    Sportlich am Ball sind dagegen der FC Lauingen, die SSV Glött – sowie der BC Schretzheim, seines Zeichens Futsal-Kreismeister 2015 und aktueller Tabellenführer der Kreisklasse West II. Die hallenstarken Kleeblättler treffen in Gruppe A auf den FC Ehekirchen (Landesliga Südwest) und VfR Neuburg (Bezirksliga Nord). Mit dem Bayernligisten TSV Rain wartet in Gruppe B ein richtig starker Kontrahent auf Lauingen und Glött.

    Gundelfingen „besichtigt“ schon mal die Stätte des Endturniers

    Die Günzburger Rebayhalle, in der am 14. Januar das Endturnier stattfindet, schon einmal „besichtigen“ kann der FC Gundelfingen: Als klassenhöchster Vertreter ist der Bayernligist bei der Vorrunde am Freitag (ab 16 Uhr) der Favorit. Beim Finale dabei zu sein, ist das erklärte Ziel von Stefan Kerle: „Es wird Zeit, dass wir uns da auch mal wieder präsentieren“, so der Coach. In der Gruppe warten der TSV Burgau und der SC Bubesheim. In der anderen Gruppe spielen die SpVgg Wiesenbach (Kreisliga), TSV Ziemetshausen (Bezirksliga) und der SC Ichenhausen (Landesliga).

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