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Futsal: Ganz oder gar nicht

Futsal

Ganz oder gar nicht

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    Groß war der Jubel, als der VfR Foret in der Gersthofer Gymnasiumshalle zum zweiten Mal in Folge den schwäbischen Meistertitel holte. Nun vertreten die Kicker um Baykul Gürlek den Bezirk Schwaben bei den bayerischen Titelkämpfen.
    Groß war der Jubel, als der VfR Foret in der Gersthofer Gymnasiumshalle zum zweiten Mal in Folge den schwäbischen Meistertitel holte. Nun vertreten die Kicker um Baykul Gürlek den Bezirk Schwaben bei den bayerischen Titelkämpfen. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Bogen/Foret Zum sechsten Mal wird in diesem Jahr die bayerische Meisterschaft im Futsal ausgetragen. Während die offizielle Version des Hallenfußballs der FIFA in anderen Bezirken und Kreisen boomt, fristet der Kick mit dem trägen Ball in Schwaben eher ein Mauerblümchendasein. Lediglich fünf Teams kickten in der tristen Gersthofer Halle vor 39 zahlenden Zuschauern um den Titel, während sich beim traditionellen Hallenkick die Zuschauer nur so in die Arenen drängten. „Wenn man Futsal betreibt, muss man das auch mit aller Konsequenz machen“, sagt Ayhan Korkmaz, der Abteilungsleiter des VfR Foret. Für den schwäbischen Meistertitel hat es nicht einmal eine Urkunde gegeben.

    Beim VfR Foret wird Futsal konsequent betrieben. „Fußball ohne Fouls und ohne Grätschen – das ist das Beste, was es gibt“, zeigt sich Bülent Arslan, der Trainer des VfR Foret, als absoluter Befürworter des Futsals. „Hier kommen die Straßenfußballer zur Geltung“, pflichtet ihm Ayhan Korkmaz bei. Die Ballzauberer aus Foret, deren Wurzeln überwiegend am Bosporus liegen, holten sich den Meistertitel bereits zum zweiten Mal in Folge. Auf dem weg dorthin ließ der VfR sogar den Bezirksligisten TSV Neusäß hinter sich. Als Kreisklassist ist der Verein aus dem Langweider Ortsteil nun bei den Titelkämpfen am heutigen Samstag im niederbayerischen Bogen der niederklassigste Klub im Teilnehmerfeld.

    Selbiges wird angeführt vom Meister der beiden letzten Jahre, dem FC Bayern Kickers Nürnberg (Mittelfranken), einem Verein, der außer beim Futsal noch nie so wirklich außerhalb der fränkischen Grenzen in Erscheinung getreten ist. Mit dabei auch die SpVgg Kolbermoor (Oberbayern), der Sieger von 2008 und 2009. Qualifiziert haben sich außerdem der Würzburger FV (Unterfranken), SpVgg Osterhofen (Niederbayern), ASV Wunsiedel (Oberfranken) und die SpVgg Vohenstrauß (Oberpfalz). Als Ausrichter ist der TSV Steinach am Start.

    „Wir wollen den Bezirk Schwaben würdig vertreten“, sagt man beim VfR Foret. Dabei hat man mit dem Titelverteidiger FC Bayern Kickers Nürnberg, dem Bayernligisten Würzburger FV und dem Lokalmatador TSV Steinach eine ganz schwere Gruppe erwischt. „Unser Ziel ist da Halbfinale“, sagt Ayhan Korkmaz, der heute die beiden beruflich unabkömmlichen Trainer Bülent und Jimmy Arlsan an der Seitenlinie ersetzen wird.

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