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Futsal: Diedorf, Horgau und Foret sorgen für Stimmung

Futsal

Diedorf, Horgau und Foret sorgen für Stimmung

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    Mit Kind und Kegel feuerten die Fans des FC Horgau ihre Mannschaft an und sorgten zusammen mit den Fangruppen aus Diedorf und Foret für Stimmung.
    Mit Kind und Kegel feuerten die Fans des FC Horgau ihre Mannschaft an und sorgten zusammen mit den Fangruppen aus Diedorf und Foret für Stimmung.

    „Wenn jemand sagt, Futsal ist langweilig, musste er sich heute eines Besseren belehren lassen.“ So wie Franz Stroh, der kickende Coach des FC Horgau, dachten nach einer dramatischen und hochspannenden Endrunde zur 36. Landkreismeisterschaft im Hallenfußball wohl die meisten der über 600 Zuschauer in der Fischacher Staudenlandhalle. Was am gestrigen Nachmittag in Sachen Budenzauber geboten wurde, hatte in der Tat allerhöchsten Unterhaltungswert. „Alle spielen nach vorne, keiner stellt sich hinten rein, was eigentlich beim Futsal die Taktik Nummer eins ist“, wunderte sich auch Turnierleiter Christoph Marzini, wie viel Angriffslust die acht beteiligten Mannschaften aufs Parkett brachten.

    „Mit ein paar Änderungen könnte man Futsal noch attraktiver machen“, plädiert Franz Stroh für die Rückkehr der größeren Tore und der Zwei-Minuten-Strafe. Bei wirklich groben Fouls haben die Schiedsrichter nämlich nur die Wahl zwischen einer Gelben und einer Roten Karte. Gelb kommt in diesem Falle einer Belohnung gleich.

    Erleichtert war Michaela Schuster, die Sportbeauftragte des Landratsamtes, dass der Zuspruch zum Kick in der Halle im Augsburger Land nach wie vor groß ist. Für Stimmung sorgten dabei in erster Linie die Fans des TSV Diedorf, des VfR Foret und des FC Horgau, die sich nach dem frühen Ausscheiden ihrer Mannschaft selbst feierten. Ob die Vereine aus dem Landkreis-Süden ihr frühes Ausscheiden schon geahnt hatten? Während Türkgücü Königsbrunn wenigsten noch ein paar Anhänger dabei hatten, rührte sich kaum eine Hand, wenn der TSV Klosterlechfeld oder der TSV Bobingen einen Treffer erzielte. Auch bei den Bezirksligisten TSV Neusäß und TSV Meitingen tendierte das Fanaufkommen gegen Null. So konnte sich nach dem Endspiel nur der Verlierer TSV Diedorf von seinen Fans feiern lassen, während die Meitinger unter sich jubelten.

    Auch über die Auszeichnungen ihrer beiden Spieler Alexander Bernhardt, der zum besten Torhüter gewählt wurde, und Arthur Fichtner, der mit fünf Treffern Torschützenkönig wurde. Ahmet Karaca vom VfR Foret, der schon in der Türkei bei einem Zweitligisten vorspielen durfte, wurde zum besten Spieler gewählt. (oli)

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