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Fußball: Wenn Bier das beste Zielwasser ist

Fußball

Wenn Bier das beste Zielwasser ist

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    Mit Mini-Kader zum maximalem Erfolg. Der SV Cosmos Aystetten gewann das Vorrundenturnier in Oberndorf und steht nun im bayernweiten Finale um den Erdinger-Cup. Foto: Erdinger
    Mit Mini-Kader zum maximalem Erfolg. Der SV Cosmos Aystetten gewann das Vorrundenturnier in Oberndorf und steht nun im bayernweiten Finale um den Erdinger-Cup. Foto: Erdinger Foto: d

    Nach dem „Double“ mit dem Gewinn des Kreispokals und der Meisterschaft in der Bezirksliga Süd winkt dem SV Cosmos Aystetten nun sogar das „Triple“. Der landesliga-Aufsteiger qualifizierte sich als Sieger der Vorrunde Südwest in Oberndorf für das bayernweite Endturnier um den Erdinger-Cup. 

    Die Cosmonauten fuhren mit nur sieben Feldspieler zu diesem Kleinfeldturnier, das mit lauter Meistermannschaften besetzt war. Der Spielplan war seltsam. So hatte Cosmos nach dem ersten und zweiten Gruppenspiel keine Pause und zum dritten Match nur 15 Minuten – und das bei tropischer Hitze um die 30 Grad.

    Gespielt wird beim Erdinger-Cup mit fünf Feldspieler und einem Torwart auf dem Kleinfeld. Aystetten spielte im Auftaktspiel wie auf dem Großfeld, drängte den Kreisklassenmeister SV Hohenfurch aus der Liga Zugspitze in ihre Hälfte, aber trafen das kleine Tor nicht. Hohenfurch konterte ein paarmal und gewann 2:0. 

    Im zweiten Spiel gegen den A-Klassenmeister aus Waidhofen (Kreis Schrobenhausen) stellte man auf Hallenspiel um und war schon erfolgreich. Marcel Burda (2), Raphael Marksteiner, Pascal Mader und Kevin Makowski trafen zum 5:0. Gegen den A-Klassenmeister SpVgg Ederheim aus dem Kreis Donau erzielten Maxi Heckel, Raphael Marksteiner und Kevin Makowski die Tore zum 3:1. Das Glück war Aystetten auch hold, da Hohenfurch nur zweimal Remis spielte und somit den Cosmonauten den Gruppensieg bescherte. 

    Jetzt gab es eine über zweistündige Mittagspause für die Cosmonauten. Dies nutzte die Mannschaft, um beim Torwandschießen den besten Sieger zu stellen mit Edward Schäfer traf bei sechs versuchen vier Mal ins Loch. Damit nicht genug: Beim Wettbewerb um den härtesten Schuss holte sich Marcel Burda mit 123 km/h ebenfalls den Siegespreis. 

    Natürlich feierte die Mannschaft diese Preise mit Erdinger Drei-Liter-Humpen. Anscheinend das beste Zielwasser. Denn die Aystetter wurden immer besser. 

    Im Viertelfinale gegen den SV Neuburg/Kammel (Kreisklasse Donau) trafen Edi Schäfer und Kevin Makowski (je 2) zum ungefährdeten 4:0. Im Halbfinale gegen TSV Lichtenau (Kreisklasse Donau/Isar), führte man schon 4:0 durch Tore von Pascal Mader (2), Tobias Ullmann und Marcel Burda. Dann nahmen die Aystetter das Tempo raus und kassierten noch zwei Sonntagschüsse zum 4:2.

    Nachdem sich Mit-Favorit TSV Wertingen in der Vorrunde verzockt hatte und ausschied traf der SV Cosmos im Endspiel auf ein Überraschungsteam, den A-Klassenmeister TSV Germersheim II (Oberbayern). „Wir wollten eigentlich Zweiter werden, um die Bälle zu gewinnen, doch das Finale war zu einseitig“, lachte Pressesprecher Michael Brenner. Marcel Burda, Maxi Heckel und Kevin Makowski (2) trafen zum ungefährdeten 4:1-Sieg. 

    Die ersten Vier fahren nächsten Samstag nach Roth zum Endturnier. Da braucht Cosmos aber die volle Kapelle, zumal Marcel Burda, der beste Mann beim Turniersieger, fehlt. (mb)

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