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Fußball: Unverhofft kommt oft

Fußball

Unverhofft kommt oft

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    Markus Petzold
    Markus Petzold

    Das Kleeblatt ist ein Symbol für Glück. Das Kleeblatt ist aber auch das Wahrzeichen des FC Horgau. Als Glücksfall bezeichnet Spielertrainer Franz Stroh einen ebenso unverhofften wie hochkarätigen Neuzugang, der sich dem Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga Augsburg angeschlossen hat. Markus Petzold wechselt vom Landesligisten SV Bad Heilbrunn zu den Kleeblättern.

    Der 33-Jährige hat in der noch immer laufenden Saison 2019/21 alle 23 Spiele für den Aufsteiger aus der Bezirksliga Oberbayern Süd bestritten und dabei einen Treffer erzielt. Jetzt ist Petzold in die unmittelbare Nachbarschaft von Horgau gezogen und sucht bei den Grün-Weißen eine neue Herausforderung.

    „Ein erfahrener Spieler aus einer höheren Liga. So etwas kann man sich nur wünschen“, sagt Franz Stroh, der seinen neuen Abwehrspieler aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen bisher noch gar nicht persönlich kennengelernt hat.

    „Er ist aus beruflichen Gründen von Bad Tölz nach Adelsried gezogen und hat auf FuPa recherchiert, wo denn ein geeigneter Verein für ihn wäre. Da ist ihm der FC Horgau aufgefallen“, reibt sich Stroh angesichts des überraschenden Anrufs die Hände. „Es wären ja auch Aystetten oder Neusäß in der Nähe gewesen.“

    Am meisten wird die Gesellschaft des Rudels vermisst

    Petzold soll das Team aus dem Rothtal im Kampf um den Aufstieg zur Bezirksliga verstärken. Denn das ist nach wie vor das große Ziel der Kleeblätter, die schon seit Wochen nur telefonisch in Kontakt sein können. Was Franz Stroh in diesen Corona-Zeiten am meisten fehlt, ist die Gemeinschaft: „Wenn du einem Rudel angehörst, willst du halt die Zeit mit diesem verbringen.“

    Einen Winter-Neuzugang kann auch der SC Altenmünster vermelden. Torhüter Paul Greiner vom TSV Welden hat sich dem Bezirksligisten angeschlossen. „Paul hätte eigentlich schon im Sommer kommen sollen“, so der sportliche Leiter Oliver Osterhoff auf der Homepage des Vereins. „Corona mit der verlängerten Saison machte den Wechsel bisher nicht möglich. Dass es nun doch schon im Winter funktioniert, freut uns umso mehr.“ Das 20-jährige Talent soll den Wettbewerb zwischen den Pfosten anheizen. Greiner ist nach Bastian Völk (TSV Wertingen) bereits der zweite Winter-Abgang des Kreisligisten. (oli/AL)

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