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Fußball-Testspiele: Mit lupenreinem Hattrick das Spiel gedreht

Fußball-Testspiele

Mit lupenreinem Hattrick das Spiel gedreht

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    Mit einem lupenreinen Hattrick brachte Ustersbach Youngster Simon Stiegler seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Hier sucht er die Lücke zwischen den Lützelburgern Elias Christi und Michael Weishaupt.
    Mit einem lupenreinen Hattrick brachte Ustersbach Youngster Simon Stiegler seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Hier sucht er die Lücke zwischen den Lützelburgern Elias Christi und Michael Weishaupt. Foto: Oliver Reiser

    Was haben der FC Barcelona und der TSV Gersthofen gemeinsam? Beide bezogen zuletzt grandiose Schlappen. „Barca“ ging im Champions League-Viertelfinale beim 2:8 gegen den entfesselten FC Bayern München unter, der Bezirksliga-Primus kam im Testspiel gegen den Landesliga-Spitzenreiter FC Gundelfingen mit 0:7 unter die Räder. In seinem ersten Testspiel nach der Corona-Pause kam der SV Cosmos Aystetten gegen den FC Stätzling zu einem 1:1.

    Alle Spiele fanden erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zurzeit klopft der Verband ab, ob Punktspiele auch ohne Zuschauer möglich sind. Ein Szenario, dass in Bayern zu Beginn der Corona-Krise noch komplett ausgeschlossen war. Im Gegensatz zum Jugendlager, wo zumindest Eltern seit dieser Woche wieder zuschauen dürfen, ist bei den Erwachsenen noch keine Lockerung der Restriktionen in Sicht. Damit ist auch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab Anfang September noch längst nicht gesichert.

    (1:0). Das Ergebnis ist eindeutig und klingt nach einer höchst einseitigen Fußball-Partie. Doch ganz so klar war die Angelegenheit dann doch nicht. „Mit der ersten halben Stunde war ich überhaupt nicht einverstanden“, stellte FCG-Coach Martin Weng hinterher klar. Nur hatte das ungewohnt nachlässige Zweikampfverhalten keine Auswirkungen auf das Ergebnis. Dass es keinen Gegentreffer gab, lag in erster Linie an Torhüter Dominik Dewein, der Großchancen von Manuel Rosner (29.) und Ferkan Secgin (38.) entschärfte. Bis zur 41. Minute hatten die Grün-Weißen nur eine gefährliche Offensivaktion, als Jonas Schneider und Philipp Schmid innerhalb von fünf Sekunden zweimal am Pfosten scheiterten (18.). Und dann lag der Ball eben doch im TSV-Gehäuse. Bei einem Eckball wartete Außenverteidiger Elias Weichler unbehelligt weit entfernt außerhalb des Sechzehners und jagte die Kugel volley in die Maschen. Ein echtes Traumtor, das Trainer Martin Weng als Eisbrecher bezeichnete. Nun lief es bei den Grün-Weißen, die noch vor dem Pausenpfiff zwei weitere Treffer durch Maximilian Braun und Manuel Müller folgen ließen. In der zweiten Halbzeit wurden die Gersthofer dann regelrecht demontiert, die Gundelfinger gewannen fast alle Zweikämpfe – und vor dem Tor wurde Müller mehr und mehr zum Schreckgespenst. Dreimal versenkte er den Ball noch im Netz. Das zwischenzeitliche 5:0 erzielte Philipp Schmid per Elfmeter. (wab)

    (0:0). Genau fünf Monate lagen zwischen dem letzten Vorbereitungsspiel im März und dem ersten im August. Einen großen Wermutstropfen musste der Bezirksliga-Spitzenreiter mit dem überraschenden Abgang von Torjäger Robert Markovich-Mandic schlucken. Die spielstarken Stätzlinger übernahmen ab der 20. Minute das Kommando und hatten einige sehr gute Chancen. So scheiterten Maximilian Heiß und Dominik Graf am guten Cosmos-Keeper Arthur Mayer und Sebastian Kraus am Pfosten. Nach einer Wechselorgie zur Pause musste Mayer wieder eine Glanzparade auspacken, als Mert Sert nach einem Fehler von Benedikt Schmoll alleine aufs Tor lief (58.). Vier Minuten später war es dann doch soweit, als Maximilian Heiß freistehend einköpfen konnte. Jetzt wurde Cosmos besser und hatte einige Chancen. Von Jungspund Antonio Stocker bedient, traf Fabian Krug nur den Pfosten, doch der Abpraller kam genau zu Stefan Schnurrer, der den Ball zum 1:1 in die Maschen jagte. Alles in allem ein glückliches Remis, denn die Gäste hatten mehr vom Spiel, mehr Chancen und mehr Tempo. Nächsten Freitag steht in Gersthofen das Duell der Bezirksliga-Spitzenreiter an. (mb)

    (0:0). „Die erste Halbzeit war sehr gut. Da hätten wir mit zwei Toren führen müssen“, verwies Sportlicher Leiter Günther Hausmann auf das Hauptmanko der Lohwaldkicker, die wohl den Rest der Saison ohne Paul Schmuck auskommen müssen. Der Abwehrspieler hat sich beim Test in Anhausen (2:2) das Schlüsselbein gebrochen und zwei Bänder gerissen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Nachwuchsspieler Nico Koch ging dem TSV die Kraft aus. In der Schlussviertelstunde musste man sich dem Kontrahenten aus der Bezirksliga Nord geschlagen geben.

    (2:1). Bis zur 50. Minute führte der heimische Nordwest-Kreisklassist durch Treffer von Florian Kamissek (20.) und Martin Schnierle (50.) noch mit 2:1. Das 1:1 hatte Julian Joachim per Freistoß erzielt (35.). Dann drehten die Gäste aus der Kreisklasse Süd auf. Nachdem Heimkeeper Michael Weishaupt zunächst noch mehrere Chancen zunichte machen konnte, drehte Youngster Simon Stiegler mit einem lupenreinen Hattrick (60., 70., 80.) das Spiel. Dominik Schubert markierte eine Minute vor Schluss den 2:5-Endstand. (oli)

    Das 1:1 resultierte aus einem Eigentor. Dann waren Dominik Bröll, Julian Schropp und Andreas Frank für den TSV erfolgreich.

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