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Fussball: TSV Welden verpasst den Befreiungsschlag

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TSV Welden verpasst den Befreiungsschlag

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    Unentschieden wie dieses Kopfballduell zwischen Christoph Schütz (TSV Ustersbach, links) und Markus Bröll (TSV Leitershofen) endete auch das Landkreisderby.
    Unentschieden wie dieses Kopfballduell zwischen Christoph Schütz (TSV Ustersbach, links) und Markus Bröll (TSV Leitershofen) endete auch das Landkreisderby. Foto: Merk

    Landkreis Augsburg Einen „Big Point“ im Kampf um Platz zwei vergab in der Fußball-Kreisliga Augsburg der SV Cosmos Aystetten bei seiner 1:5-Heimpleite gegen den Tabellenzweiten Türk Bobingen. Im Tabellenkeller verpasste auch der TSV Welden beim 2:2 gegen den FSV Wehringen einen Befreiungsschlag im Abstiegskrimi. Eine böse Schlappe kassierte die TSG Stadtbergen beim 1:7 bei Spitzenreiter TSV Haunstetten.

    TSV Haunstetten – TSG Stadtbergen 7:1(5:1). Bereits in der ersten Spielminute konnte der TSV Haunstetten durch einen Fallrückzieher von Gökhan Eren in Führung gehen. Das Tempo war von Anfang an hoch und so kam es zum 2:0 (4.) durch Daniel Greimel. Daniel Filardi von der TSG Stadtbergen schoss dann an den gegnerischen Torpfosten. Durch einen dicken Patzer des Stadtberger Torwarts Marcus Scheck fiel das 3:0 durch Manuel Bader (16.). Die Stadtberger ließen nicht locker und konnten so in der 20. Minute durch Dieter Deak das 3:1 erzielen. Nun ging es Schlag auf Schlag: Daniel Greimal erhöhte mit zwei Treffern (22./28.) zum 5:1-Pausenstand. Man kann wohl behaupten, dass die Stadtberger Abwehr und der Torwart in diesem Spiel noch nicht angekommen waren. Bei 31 Grad im Schatten ging es in die zweite Halbzeit. Trotz einer kämpferischen Steigerung der Stadtberger Mannschaft erhöhte der TSV den Druck und erzielte durch Dennis Gilg (70.) und Gökhan Eren (82.) zwei weitere Treffer zum 7:1-Endstand. Der TSV Haunstetten war eindeutig die bessere Mannschaft und hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. (aba)

    TSV Welden – FSV Wehringen 2:2(1:1). Beiden Mannschaften war ihre Tabellensituation bewusst. Nur mit einem Sieg können sie den Gefahrenbereich des Abstiegs verlassen. Dementsprechend agierten sie und boten den Zuschauern ein munteres Spiel. Nach der ersten großen Chance auf Seiten der Gäste gingen diese durch Matthias Wildegger (18.) per Kopfball in Führung. Keeper Manuel Huber machte dabei keine glückliche Figur. Welden ließ sich aber nicht verunsichern und kam immer wieder durch Stefan Maier gefährlich vors gegnerische Tor. In der 31. Minute erzielte Maier dann das verdiente 1:1. Auch nach der Halbzeit spielte der Gastgeber weiter druckvoll, doch Manuel Kuhn und Stefan Maier konnten ihre teils großartigen Chancen nicht verwerten. Als sich Griechbaum durchsetzte und überlegt zu Maier (68.) passte, konnte dieser mit einem strammen Schuss in den Winkel das vielumjubelte 2:1 erzielen. Leider verpasste es der TSV, den Sack zuzumachen, was sich rächen sollte. Matthias Wildegger (88.) glich nach einem Freistoß und der anschließenden Unsicherheit in der Weldener Hintermannschaft zum 2:2 aus. (uwer)

    TSV Ustersbach – TSV Leitershofen 1:1(1:0). In einem Spiel zweier gesicherter Mannschaften entwickelte sich eine ansehnliche Partie in der ersten Hälfte. Die letzte Entschlossenheit fehlte allerdings in den Zweikämpfen und so lief der Ball auf beiden Seiten. Die erste Chance für Leitershofen hatte Dominik Bröll, der zwar ins Tor traf, jedoch aus Abseitsposition. Die Ustersbacher hingegen nutzten einen Fehler im Aufbauspiel der Leitershofer und Xhelal Miroci bediente Marcus Biber (29.), der zum 1:0 verwandelte. In der zweiten Halbzeit schalteten beide Mannschaften einen Gang zurück. Ustersbach hatte durch Christoph Schütz und Florian Frühtrunk die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Nicolas Filip konnte den herauseilenden Torhüter Andreas Burkhard mit einem Lupfer bezwingen (67.). In der Schlussphase spielte die Heimelf die sich bietenden Konter nicht konsequent zu Ende. So blieb es beim letztendlich leistungsgerechten Unentschieden. (Bila)

    FSV Inningen – SSV Anhausen 3:3 (0:1). Im Kellerderby musste sich der SSV mit einem Punkt begnügen, obwohl sie bis Mitte der zweiten Halbzeit mit zwei Toren in Front lagen. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die jedoch durch Roland Horvath (12.) und Alex Micheler (15.) hochkarätige Möglichkeiten vergaben. Nach einem Foul an Stephen Woodcock im Strafraum verwandelte Roland Horvath den fälligen Elfer sicher zum 0:1 (17.). Nach dem Wechsel waren die Hausherren hoch überlegen und schnürten die Gäste phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Mit einem Konter war jedoch zunächst Alex Micheler zum 0:2 erfolgreich (52.), ehe Patrick Sorg per Kopf für das 1:2 sorgte (62.). Anhausen verdaute den Schock sehr schnell und erhöhte postwendend durch Michael Schrettle auf 1:3 (64.). Durch zwei Treffer von Stefan Grob (67./72.) kamen die Gastgeber zum verdienten 3:3-Ausgleich. In der Schlussphase verteidigten die Gäste das Remis mit Mann und Maus und konnten Dank einer großartigen Leistung von SSV-Keeper Max Wiedemann wenigstens den einen Punkt mit ins Anhauser Tal nehmen. (zer)

    SV Aystetten – Türk SV Bobingen 1:5 (1:4). Nach einer kurzen Abtastphase übernahm die Gästeelf das Kommando. Bereits in der fünften Minute musste Dimitrios Gouzas einen Schuss von der Linie kratzen. Zwei Minuten später nahm Kamali einen weiten Pass in der Spitze auf und sein Schuss landete im langen Eck. Die Gäste bestimmten weiter das Spiel und hatten auch Pech bei zwei Pfostentreffern. In der 27. Minute kam es doch etwas überraschend zum Ausgleich, als Pham Van Thuan einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter verwandelte. Kamali brachte die Gäste wieder in Front (35.). Nach einer Ecke erhöhte Yilmaz mit dem Kopf auf 3:1 (39.). Für die Vorentscheidung sorgte der Mann des Tages, Kamali, in der 44. Minute, als er nach einem Alleingang Torhüter Schalk keine Chance ließ und auf 1:4 erhöhte. Die Heimelf kam an diesem Tag nie ins Spiel, nahm keine Zweikämpfe an und war insgesamt chancenlos. Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Türk Bobingen erspielte sich Chancen und wurde belohnt, als Erdöl endlich sein Tor zum 1:5 (65.) erzielte. Aystetten bemühte sich um Ergebniskosmetik, doch die Gäste waren zu stark. (svc)

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