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Fußball-Nachlese: Das Ergebnis ist nicht alles

Fußball-Nachlese

Das Ergebnis ist nicht alles

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    „Unfassbar, wie wir uns anstellen.“ Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic und Trainer Paolo Mavros waren mit dem Auftritt ihrer Mannschaft gegen den 84 Minuten in Unterzahl spielenden SV Donaumünster nicht zufrieden.
    „Unfassbar, wie wir uns anstellen.“ Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic und Trainer Paolo Mavros waren mit dem Auftritt ihrer Mannschaft gegen den 84 Minuten in Unterzahl spielenden SV Donaumünster nicht zufrieden. Foto: Karin Tautz

    Die Niederlage beim Bayernliga-Absteiger TSV Landsberg war einkalkuliert und ist mit einem 0:2 auch eingetreten. „Wenn man weiß, gegen wen wir gespielt haben, ist die Leistung vor allem kämpferisch und taktisch in Ordnung gewesen. Wir wollten gut stehen und wenig zulassen. Das haben wir ganz gut hinbekommen“, blickt Trainer Marco Löring zurück. „Lediglich beim 1:0 haben wir gepennt“, ärgert er sich. „Natürlich wäre es schön gewesen, hier etwas mitzunehmen, aber die nächsten fünf Spiele sind wichtiger.“

    Insgesamt ist der Spieltag in der Landesliga Südwest für den SV Cosmos Aystetten gar nicht so schlecht gelaufen. Die übrigen Ergebnisse (Gilching – Wolfratshausen 1:1, Mering – Memmingen II 0:1, Garmisch – Illertissen II 1:1 oder Gundelfingen – Türkspor 0:3) fanden seine Zustimmung. Damit hat sich die Lage im Kampf gegen die Relegationsplätze weiter komprimiert. Vom Vorletzten FV Illertissen II bis zum Tabellenachten SV Egg an der Günz sind es sechs Punkte Differenz. Mittendrin der SV Cosmos, der für den Rest der Saison auf Vladimir Djajic verzichten muss. „Er will aus beruflichen Gründen kürzertreten“, erklärt Löring.

    Während man in Aystetten trotz der Niederlage nicht unzufrieden war, sah die Lage beim TSV Gersthofen trotz des 2:0-Erfolges beim TSV Aindling etwas anders aus. „Das Ergebnis hat gepasst“, so Spielertrainer Florian Fischer, der ebenso wie acht weitere Spieler krankheits- oder verletzungsbedingt nicht mitwirken konnte, „aber spielerisch war es nicht das, was wir uns vorstellen. Wir hätten gerne besseren Fußball geboten, aber durch die vielen Krankmeldungen haben wir das, was wir unter der Woche trainiert haben, kurzfristig über den Haufen werfen müssen.“

    Eine Personalie für die kommende Saison ist bereits fix: Vom Ligakonkurrenten TSV Hollenbach kommt Ricardo Anzano, ein Offensivspieler, der in dieser Saison in 16 Spielen dreimal getroffen hat. Der 24-Jährige, der im Augsburger Ortsteil Hammerschmiede wohnt, war 2016 vom SV Hammerschmiede nach Hollenbach gewechselt.

    Nachdem der Zug Richtung Aufstieg längst abgefahren ist, wollte man beim TSV Meitingen den Zuschauern etwas bieten. Und die 270 Schaulustigen, die in die Lechauen gepilgert waren, freuten sich nach sechs Minuten auf ein Schützenfest, als Tobias Schneider vom Tabellenvorletzten SV Donaumünster-Erlingshofen nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. Statt die nummerische Überlegenheit auszuspielen, nahmen die TSVler stattdessen den Fuß vom Gas und würgten sich mit Müh und Not zu einem 1:0-Sieg.

    Pecher will in Neusäß weiter Diamanten schleifen

    Sein Potenzial nicht ausgeschöpft hat auch der TSV Neusäß, der sich mit einem 3:1-Erfolg gegen den FSV Wehringen allein an die Spitze der Kreisliga Augsburg gesetzt hat. Trainer Karlheinz Pecher, der in Wehringen nur einen Steinwurf vom FSV-Sportplatz entfernt wohnt, hat bereits für die kommende Saison verlängert. „Hier in Neusäß wird rund um das Team hervorragende Arbeit geleistet. Zudem steckt noch viel Potenzial in der Mannschaft, weil sich der Kader überwiegend aus talentierten Kickern zusammensetzt, die erst vor Kurzem aus dem Juniorenbereich gekommen sind. Der Auftrag, diese Diamanten zu schleifen, macht mir Spaß. Auch zwischenmenschlich passt es mit Co-Trainer Frank Lehrmann, Torwarttrainer Alex Meyer, Betreuer Karl Lenz, Sportlichen Leiter Günter Hausmann und Abteilungsleiter Ernst Krendlinger hervorragend“, so Pecher auf der Homepage des Vereins.

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