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Fußball: Mit Hinkelmann wieder nach oben

Fußball

Mit Hinkelmann wieder nach oben

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    Markus Hinkelmann war lange Jahre Kapitän und Spielertrainer beim BC Aichach und verfügt über Bayernliga- und Landesliga-Erfahrung. In der kommenden Saison gibt er bei der TSG Stadtbergen die Kommandos.
    Markus Hinkelmann war lange Jahre Kapitän und Spielertrainer beim BC Aichach und verfügt über Bayernliga- und Landesliga-Erfahrung. In der kommenden Saison gibt er bei der TSG Stadtbergen die Kommandos. Foto: Reini Rummel

    Zwar hat die TSG Stadtbergen als feststehender Absteiger noch ein Spiel in der Fußball-Kreisliga Augsburg zu absolvieren, doch die Blicke gehen schon in die Zukunft. Markus Hinkelmann, 34, soll den Absteiger in der kommenden Saison als Spielertrainer schnellstens wieder nach oben führen. Hinkelmann ist in der schwäbischen Fußballszene kein Unbekannter. Jahrelang war er für den BC Aichach in der Landes- und Bayernliga als Spieler und Spielertrainer aktiv. Lediglich drei Spielzeiten, von 2005 bis 2008, war er für den FC Affing am Ball.

    Aktuell ist Markus Hinkelmann noch immer 2. Vorsitzender des BC Aichach, der sich nach der Meisterschaft in der Bayernliga und dem damit eigentlich verbundenen Regionalliga-Aufstieg aus finanziellen Gründen gänzlich zurückzieht (siehe eigenen Bericht). Aichachs erster Vorsitzender, der Thierhauptener Unternehmer Volker Weingartner, ist gleichzeitig Hinkelmanns Chef.

    Doch das sind nicht die Gründe für das Engagement von Hinkelmann beim künftigen Kreisklassisten TSG Stadtbergen. Da gibt es andere, wie Matthias Gruber, der Sportliche Leiter, gegenüber unserer Zeitung mitteilt. Da ist zum einen die Verbundenheit mit dem Verein, denn Hinkelmann ist mit der Tochter des langjährigen TSG-Spielers Bernhard Kallart verheiratet. Dessen Frau ist ebenfalls im Verein tätig. Zudem wohnt er seit geraumer Zeit im Ortsteil Deuringen. „Für uns ist Markus Hinkelmann eine Granate“, freut sich Gruber, „noch dazu zu machbaren Konditionen.“

    Der bisherige Trainer Bernhard Molle ist enttäuscht

    Dass der bisherige Trainer Bernhard Molle enttäuscht ist, kann Matthias Gruber, der zusammen mit Daniel Wittmann die sportliche Leitung innehat, durchaus verstehen: „Aber diese Möglichkeit mussten wir einfach nutzen!“ Man habe gegenüber Molle, der die Mannschaft in der vergangenen Saison nach einer sensationellen Rückrunde noch vor dem Abstieg retten konnte, immer mit offen Karten gespielt.

    Wenn am Sonntag die Saison vorbei ist, läuft die Aktion Wiederaufstieg. „Wir würden gerne in die Kreisklasse Mitte wollen“, sagt Matthias Gruber. Einen entsprechenden Antrag hat man bei der Spielleitung gestellt. „Aber noch ist nichts sicher. Es kommt darauf an, wer auf- und absteigt.“ Sicher ist dagegen, dass Gjon Berisha (TSV Pfersee) der erste Neuzugang ist. Einen weiteren Hochkaräter hat Matthias Gruber noch an der Hand. „Abgänge sind bis jetzt keine bekannt“, freut sich Gruber auch, dass bald alle Verletzten wieder an Bord sein sollen. „Dann sind wir gerüstet für das Ziel Wiederaufstieg.“

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