Damit hatte niemand gerechnet. Nach einer guten Vorbereitung startete Bezirksligaabsteiger TSV Neusäß mit zwei Schlappen in die Kreisliga Augsburg. Beim Aufsteiger FC Emersacker unterlag das Team von Trainer Robert Walch mit 0:1. Die Partie zwischen der SpVgg Westheim und dem Kissinger SC wurde auf den 1. September verlegt.
TSV Pfersee - TSV Zusmarshausen 1:1 Zu einem schmeichelhaften 1:1 kamen die Zuser beim Aufsteiger aus Augsburg. Auf engem Geläuf war Pfersee von Beginn an hellwach und setzte das Team von Trainer Weber sofort unter Druck. Etwas überraschend gingen die Grün-Weißen dann dennoch in der 17. Minute durch Valentin Jaumann nach feinem Pass von Lukas Drechsler in Führung. Doch der Vorsprung gab Zusmarshausen keine Sicherheit und immer wieder schaffte es der Aufsteiger mit schnellen Kombinationen in gefährliche Schusspositionen zu kommen. Tief durchschnaufen hieß es dann für Zus zur Halbzeitpause, doch die Ansprache ihres Coachs schien nicht viel bewirkt zu haben, denn die Gäste blieben weiter pomadig und konnte in keiner Phase richtig in die Zweikämpfe kommen. Die Ausfälle von Müller, Neff und Katanic waren an diesem Abend nur schwer zu kompensieren und nur der umsichtige Keeper Raif Husic blieb ein Garant für die knappe Führung. Doch aus dem Spiel heraus wollte auch den Augsburgern kein Treffer gelingen, bis dann in der 72. Minute eine Zweikampfschwäche zu einem unnötigen Elfermeter für den Gastgeber führte. Andre Schäffner verwandelte sicher. Die letzte Viertelstunde plätscherte das Spiel vor sich hin und nur Valentin Jaumann erhielt noch die Chance aus aussichtsreicher Position einen Freistoß zu schießen. Doch an diesem Abend war einfach nicht mehr drin, so dass es nach einer durchwachsenen Leistung beim Unentschieden blieb.“
FC Emersacker - TSV Neusäß 1:0 In seinem historischen ersten Heimspiel in der Kreisliga gewann der FCE in einem turbulenten Spiel gegen den TSV Neusäß überraschend und verdient mit 1:0. Nachdem beide Mannschaften ihr Auftaktspiel verloren haben, ging es bereits früh in der Saison darum die Weichen für den weiteren Saisonverlauf zu stellen. So legte der FCE los wie die Feuerwehr und kam mit viel Druck über außen - unter anderem durch den starken Wolfgang Kraus - früh zu hochkarätigen Chancen. Erst nach zirka 25 Minuten kam der Favorit aus Neusäß besser ins Spiel und setzte das mittlerweile sehr fahrig agierende Heimteam mehr und mehr unter Druck. Nachdem Emersacker gegen Ende der ersten Halbzeit ebenfalls ordentlich mit seinen Chancen wucherte, ging es torlos in die Halbzeit. Den besseren Start in die zweiten 45 Minuten erwischte wiederum der FCE. So dauerte es gerade einmal sechs Minuten bis Florian Kempter sich als erster Torschütze sich in die Vereins-Geschichtsbücher nach Vorarbeit von Oliver Pelikan eintrug. Kurz darauf hatte man noch einige Chancen die Führung auszubauen. Während Neusäß kaum noch etwas zustande brachte verwaltete Emersacker souverän und niemals gefährdet die Führung und fuhr verdient den ersten Dreier der Saison ein. Zuschauer: 111. (zirn)
TSV Dinkelscherben - SSV Anhausen 0:1 Es gibt diese Tage, da ist das Tor wir vernagelt - selten galt dieser Spruch besser für die Lila-Weißen als im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den SSV Anhausen. Mit gefühlten 90Prozent Ballbesitz und einer Vielzahl an Großchancen, die in Summe gar nicht aufgezählt werden können, blieb die TSV-Offensive um Phillip Schmid, Daniel Wiener und Thomas Kubina ohne Erfolg. Als wahrer Meister seines Fachs erwies sich dabei auch Gästekeeper Maximilian Wiedemann, der mit zahlreichen Paraden seinen Kasten sauber halten konnte. Und wenn er mal bezwungen schien, retteten seine Nebenleute zweimal auf der Linie. retten. Selbst einen Elfmeter nach Foul an Schmid brachte Daniel Wiener nicht an Wiedemann vorbei (66.). Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 0:1, denn kurz zuvor brachte der routinierte Martin Wenni mit einem weiten Schuss von der Mittellinie (!) den SSV in Führung - ein herrlicher Sonntagsschuss am Mittwoch abend, der jedoch genau so gewollt war, nachdem die Heimelf den Ball nicht kontrollieren konnte und der beschäftigungslose Heimkeeper Lukas Kania etwas zu weit vor seinem Kasten war (62.), was Wenni gekonnt zum Tor des Tages nutzte Zuschauer 180 (maku)