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Fußball: Der Hecht im Karpfenteich

Fußball

Der Hecht im Karpfenteich

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    Im Endspiel gegen den SV Mindelzell mussten Martin Gawronski (rechts) und die Leitershofer dem Kräfteverschleiß Tribut zollen.
    Im Endspiel gegen den SV Mindelzell mussten Martin Gawronski (rechts) und die Leitershofer dem Kräfteverschleiß Tribut zollen.

    Der TSV Leitershofen hat bei der schwäbischen Vorrunde um den Erdinger Meister-Cup für eine Überraschung gesorgt. Der Meister der Fußball-Kreisklasse Nordwest kämpfte sich bei diesem Kleinfeldturnier bis ins Finale. Dort unterlag man zwar dem Bezirksliga-Aufsteiger SV Mindelzell mit 0:3, qualifizierte sich aber als Zweiter ebenfalls für das Finale „Bayerns bester Fußballer und Fußballerinnen“ am kommenden Samstag in Hallbergmoos. 251 Meisterteams hatten insgesamt für die Vorrunde gemeldet. Technische Meisterleistungen, fußballerische Glanzstücke und eine Vielzahl von Toren begeisterten das Publikum in Steinheim.

    Drei Spiele innerhalb einer Stunde

    „Nach drei Spielen innerhalb einer Stunde waren wir im Finale dann ziemlich fertig“, bilanzierte Leitershofens Torjäger Dominik Bröll. Auf dem Weg dorthin hatten die Schwarz-Gelben aber immerhin den Landesliga-Aufsteiger Türkspor Augsburg (19:18 im Siebenmeterschießen) und den TSV Schwabmünchen II (4:2) ausgeschaltet. In den Gruppenspielen gab es gegen diesen Gegner noch eine 1:2-Niederlage, während die Spiele gegen die DJK Memmingen Ost (8:1) und den TSV Kriegshaber (3:1) gewonnen werden konnten.

    Der TSV Meitingen als Meister der Bezirksliga Nord setzte sich in den Gruppenspielen gegen den FC Lauingen (1:0), die SSV Glött II (5:0), den TV Weitnau (3:1) und den SC Eppishausen (3:1) ohne Punktverlust durch. Nach einem 2:1-Sieg im Viertelfinale gegen den SV Stadtwerke war dann gegen den späteren Sieger SV Mindelzell mit einer 0:4-Niederlage Endstation. Im Spiel um Platz drei, das ebenfalls die Fahrkarte zur Endrunde bedeutet hätte, unterlag man dem TSV Schwabmünchen II mit 0:3.

    Nicht über die Gruppenphase hinaus kam der VfL Westendorf. Der Meister der A-Klasse Nordwest gewann zwar gegen den TSV Unterthürheim (2:0), musste sich aber dem FC Mindeltal (1:4) und dem Neu-Landesligisten Türkspor Augsburg (0:2) geschlagen geben.

    Auch abseits des Rasens bot das Rahmenprogramm, bestehend aus Schussgeschwindigkeitsmessen, Ball-Jonglage und Bierkästen-Zielschießen jede Menge Spaß. Beim Geschicklichkeitsparcours qualifizierten sich zusätzlich die beste Herren- und Frauen-Mannschaft über ein Punktesystem für das große Landesfinale. In Steinheim war dies der FSV Reimlingen. Den perfekten Abschluss eines jeden Turniers bildete die After-Kick-Party.

    Am kommenden Samstag, 4. Juli, treffen die 40 Finalisten aus den Bezirksvorentscheiden nun in Hallbergmoos, nördlich von München gelegen, auf die „Top-Mannschaften“. Dort werden der Meister der Regionalliga, der frisch gebackene Drittligist Würzburger Kickers, und der Bayernliga (TSV Rain) sowie der Landesligen (SV Kirchanschöring, TSV Kottern, SpVgg Ruhmannsfelden und DJK Don Bosco Bamberg) an den Start gehen.

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