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„Für einen Bezirksligisten ist das peinlich“

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„Für einen Bezirksligisten ist das peinlich“

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    Gersthofens Trainer Eddi Keil ist mit den Trainingsbedingungen des Bezirksligisten unzufrieden.
    Gersthofens Trainer Eddi Keil ist mit den Trainingsbedingungen des Bezirksligisten unzufrieden. Foto: Marcus Merk

    Im Rennen um den zweiten Tabellenplatz der Fußball-Bezirksliga Nord, der zu Relegationsspielen zur Landesliga berechtigt, kann der TSV Gersthofen am heutgen Freitagabend (Beginn 19.30 Uhr) vorlegen. Zu Gast ist unter Flutlicht der TSV Hollenbach, der selbst noch eine winzige Chance auf diesen Rang hat.

    „Wir brauchen nicht von Platz zwei träumen, wenn wir nicht einmal einen ordentlichen Rasenplatz zum trainieren haben“, ärgert sich Trainer Eddi Keil. Während der Winterzeit hat er mit den Seinen auf Kunstrasen oder auf dem nur zur Hälfte ausgeleuchteten Platz an der Schubertstraße geübt. „Das ist aber eher eine Wiese“, sagt Keil und moniert, dass man auf den Rosenbergplatz in der Abenstein-Arena ebenfalls nicht Fußball spielen kann. „Der ist noch schlechter. Um den kümmert sich kein Mensch.“ Im Winter liegt dieser Platz brach, im Sommer muss man aufgrund permanenter Beschwerden aus der Nachbarschaft um 20 Uhr den Betrieb einstellen. „Jeder B-Klassist hat bessere Bedingungen“, echauffiert sich Keil. „Für einen Bezirksligisten ist das peinlich, für einen Trainer eine Katastrophe“, denkt er laut darüber nach, „ob es überhaupt noch Sinn macht.“

    Und wenn Keil schon so schön beim Ärgern ist, wettert er gleich weiter: „Nachdem der SV Stadtwerke seine Mannschaft in der Winterpause zurückgezogen hat, treffen wir jetzt bis Saisonende immer auf einen Gegner, der das Wochenende zuvor spielfrei war. Ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist, will Keil nicht beurteilen. „Man möchte ja auch im Rhythmus bleiben.“ Viel mehr ärgert sich Gersthofens Trainer, dass man keinen Gegner mehr aktuell beobachten kann. Dieses Wochenende ist der TSV Meitingen spielfrei, bei dem die Schwarz-Gelben am kommenden Sonntag zum Derby antreten. (oli)

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