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Frühzeitig die Koffer gepackt

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Frühzeitig die Koffer gepackt

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    Mit leeren Händen fuhren Matthias Gherda (links) und der TSV Meitingen vom Aichacher Weihnachtscup wieder nach Hause.
    Mit leeren Händen fuhren Matthias Gherda (links) und der TSV Meitingen vom Aichacher Weihnachtscup wieder nach Hause.

    War die 1:3-Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen den TSV Aindling noch das Produkt einer souveränen und cleveren Vorstellung des Bayernligisten, so hat man sich sowohl gegen Schwaben Augsburg als auch den TSV Friedberg eher selbst ein Bein gestellt. "Im ersten Spiel waren wir geistig zu unbeweglich", stellte Trainer Robert Walch fest. Das schien sich gebessert zu haben. Großer Zauberfußball wurde zwar auch gegen Schwaben Augsburg nicht geboten, dennoch führte der TSV scheinbar ungefährdet mit 2:0. Eine Zeitstrafe gegen Mathias Krammer nutzte der Bezirksoberligist zur 3:2-Führung. Obermeyer egalisierte postwendend, doch in der letzten Sekunde erzielte "Altmeister" Klaus Köbler in einer begeisternden Partie den Siegtreffer für die Schwaben.

    Hektisch und hilflos

    Nachdem der TSV Aindling die Schwaben mit 1:0 besiegt hatte, war das Halbfinale noch immer greifbar nahe. Dazu wäre ein Sieg mit zwei Toren Unterschied gegen den TSV Friedberg notwendig gewesen. Doch nicht einmal gegen den Bezirksligisten, der mit Markus Specht (früher TSV Dinkelscherben) und Michael Makowski zwei "Oldies" aus der Reserve aufgeboten hatte, fanden die hektischen und hilflosen Gelb-Schwarzen ein Konzept. Im Gegenteil: Nun patzte auch noch Torhüter Michael Wenni. "Wir hätten es auch nicht verdient gehabt", stellte Robert Walch fest.

    Meitingen mit Überraschung

    Der TSV Meitingen sorgte für die erste Überraschung. Bis fünf Minuten vor Schluss führte man gegen den Landesligisten SC Fürstenfeldbruck sogar mit 1:0, musste sich dann mit einem 1:1 begnügen. Gegen den FC Affing war eine zweite Überraschung durchaus möglich. Nachdem Reinhold Armbrust, Martin Winkler und Michael Suszka jedoch den Ausgleich vergeben hatten, fiel nach einem Abwehrfehler Sekunden vor Schluss das 0:2. Gegen den BC Aichach war beim 1:5 dann die Luft raus bei den Konjevic-Schützlingen.

    Als vorweggenommenes Endspiel wurde das Halbfinale zwischen dem TSV Aindling und Gastgeber BC Aichach bezeichnet, das der Bayernligist mit 2:1 gewann. Der FC Affing setzte sich gegen den TSV Friedberg mit 3:1 durch. Im Finale triumphierten die Affinger dann mit 3:2. Vielleicht der wichtigste Mann im Team des Landesligisten, in dem auch die beiden ehemaligen Gersthofer Alexander Thiel und Thomas Süß mitwirkten, war Lukas Schmitt, der sich als sechsfacher Torschütze hervortat. Der entscheidende Treffer ging jedoch auf das Konto von Marco Surauer.

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