"Hallenfußball ist in Dinkelscherben nicht angesagt", berichtet der Trainer des Bezirksliga-Tabellenführers, dass sich die Begeisterung am Indoor-Kick auf dem Kaiserberg in Grenzen hält. Unter dem Motto "Freiwillige vor!" hat er aus zwei Mannschaften ein Team geformt, das sich in Günzburg achtbar aus der Affäre ziehen soll. "Just for fun", wie Wiest sagt.
Neben Torhüter Reinhold Reiter spielt ein Block aus der ersten Mannschaft (Christian Zeller, Jürgen Girr, Daniel Wiener, Matthias Winzig) sowie einer aus der "Zweiten" (Markus und Jürgen Zeller, Tobias Zott, Martin Hauser). "Man darf nichts Großartiges erwarten", blockt Wiest ab. In den Gruppenspielen trifft der TSV auf Gastgeber SC Bubesheim (Bezirksoberliga) und den Liga-Konkurrenten VfR Jettingen. "Es müsste alles passen. Das Erreichen des Halbfinales wäre schon riesig."
Priorität hat für Herbert Wiest ganz klar die Rückrunde im Freien. Bis dahin sollen auch alle verletzten Akteure wieder an Bord sein, so dass das Unternehmen "Aufstieg" angegangen werden kann.
Gastgeber wollen es wissen
Obwohl vor Beginn der Saison durch den Zwangsabstieg aus der Bayernliga bei der TSG Thannhausen zahlreiche Abgänge zu verkraften waren, nimmt der Titelverteidger erneut die Favoritenrolle ein. Große Ambitionen hegt natürlich der SC Bubesheim, der am 9. Januar Gastgeber der schwäbischen Endrunde ist, die erstmals in Günzburg ausgetragen wird, weil die Augsburger Sporthalle Baufälligkeiten aufweist.