Langweid Erst 1:8-Niederlage gegen den Spitzenreiter TTC Kolbermoor, dann 8:2-Sieg beim Schlusslicht TV Ebersdorf – die zweite Frauenmannschaft des TTC Langweid hatte in der Tischtennis-Oberliga zwei Spiele gegen in der Spielstärke extrem unterschiedliche Gegner zu bestreiten.
Die Rollen waren bei beiden Spielen klar verteilt. Dass es jedoch gegen die verlustpunktfreie Reserve des Bundesligisten Kolbermoor mit 1:8 eine so deutliche Klatsche für die TTCL-Zweite geben würde, war nicht zu erwarten. Das Langweider Team zeigte sich aber beim bisher erfolglosen TV Ebersdorf (bei Coburg) gut erholt und war da in diesem in der Abstiegsfrage bedeutenden Spiel mit 8:2 überlegener als erwartet. „Hauptsache diese Punkte haben wir, freute sich Coach Christian Kern und sein Team. Die beiden Zähler ließen die Schlappe vom Vortag vergessen.
Die Situation war vor dem Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Kolbermoor II mit den starken ungarischen Assen Edina Toth und Beata Ambrus nicht dazu angetan, bei den Gastgebern Kampfgeist zu wecken, da Marina Heinrich erneut eine Verletzung beklagte und ankündigte, am nächsten Tag nicht spielen zu können. Da in Ebersdorf auch schon Cennet Durgun ersetzt werden musste und auch Tammy Eckhart nicht zur Verfügung stand, beeinflusste die Sorge um das Antreten zum entscheidenden Spiel in Oberfranken die Leistung der TTCL-Spielerinnen. Das Doppel Cennet Durgung/Marina Heinrich hielt das TTCL-Team mit einem Sieg gegen das Doppel 2 der Oberbayern zunächst im Spiel. Dann aber brachten in den Einzelbegegnungen weder Cennet Durgun noch Marina Heinrich, Barbara Jungbauer oder Louisa Keppeler ein Bein auf den Boden. Es stand auf Langweider Seite nur je ein Satzgewinn von Cennet Durgun und Barbara Jungbauer zu Buche.
In Ebersdorf lief das Spiel mit zwei Niederlagen in den Doppeln wenig verheißungsvoll an. Dies weckte bei Marina Heinrich, die verletzt doch spielte, Barbara Jungbauer, Haike Zhang und Jugendspielerin Louisa Keppeler den Kampfgeist. Alle vier TTCL-Spielerinnen konnten so jeweils zwei Einzel für sich zum 8:2-Mannschaftserfolg gewinnen. (jug)