Ein Lebenszeichen war es, immerhin. "Der Wille war erkennbar", befand SSV-Abteilungsleiter Franz Hafner nach dem 3:3-Remis gegen Stadtwerke. Der erste Punkt unter der Regie von Murat Birlik war ein kleiner Schritt. Zum Klassenerhalt oder wenigstens zum Relegationrang ist es aber noch ein ganz langer Weg. Ein Sieg aus den beiden Partien in Stadtbergen und zuhause gegen Rinnenthal muss her. Besser wären zwei.
SpVgg Auerbach-Streitheim
Nach der Miniserie von zwei Siegen gab's vergangenen Sonntag einen Rückschlag, 0:4 unterlag Auerbach in Hiltenfingen. Konsequenz: Jetzt befindet sich die SpVgg wieder in der Abstiegszone. Verrückt machen gilt jedoch nicht. Spielercoach Michael Finkel: "Hiltenfingen war einfach stark." Die volle Konzentration gilt nun dem Heimspiel gegen Cosmos Aystetten. Finkel: "Drei Punkte sind Pflicht." Und dann will Auerbach beim Meister VfL Kaufering nachlegen.
TSV
Noch theoretische Aufstiegschancen hat der TSV Leitershofen. Will er diese sich bewahren, muss morgen beim TSV Ustersbach und am Sonntag auf der Alm gegen Schwabmünchen II der Siegeszug fortgesetzt werden. Nicht zu stoppen sind derzeit die Almkicker. Zuletzt landete das Michael-Kreutmayer-Team fünf Siege am Stück. Immer noch darf sich der TSV leise Hoffnungen auf Relegationsplatz zwei machen. Fünf Punkte beträgt der Rückstand. Kreutmayer lobt: "Wir haben derzeit einen Lauf, trotz vieler Ausfälle." Ob die Aufstiegshoffnungen tatsächlich noch konkret werden können, werden die Partien in dieser englischen Woche zeigen.
TSG
Lange warnte Pavlos Mavros, jetzt ist es aber auch für ihn endgültig fix: "Der Klassenerhalt ist jetzt gepackt." Und wieder rollte die Stadtberger Torfabrik, schoss vier Buden beim 4:3 in Schwabegg, kassierte allerdings auch drei, was Coach Mavros doch etwas nervte. Noch mehr ärgerte ihn die Rote Karte gegen Florian Skudlarek. Die Ausfallliste der TSG vor den Partien gegen Margertshausen und in Hiltenfingen wird immer länger. Für die TSG zwei interessante Spiele, darf sie doch ein wenig Zünglein an der Waage spielen was die Abstiegs- und Aufstiegsfrage angeht.
Zünglein an der Waage darf auch Aystetten spielen. Allerdings nur was den Abstieg anbelangt. Auch wenn die Thomas-Hertle-Elf selbstverständlich nicht abschenken will: Am Sonntag gegen Stadtwerke geht's im Grunde um die goldene Ananas. Wohingegen man sich morgen in Auerbach keinesfalls den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung anheften lassen will und wie jüngst Abstiegskandidat Haunstetten nun auch die abstiegsbedrohten Auerbacher schlagen will.
TSV Ustersbach
Nein, in Sicherheit wiegt sich der TSV Ustersbach noch nicht. "Ein bisschen was fehlt noch", warnt Trainer Michael Walleitner. Gemeint sind ein paar Punkte. Sieben Zähler Vorsprung auf Rang 14 sind bei noch vier Partien zwar ganz und gar kein Anlass zum Panikverfall, dennoch eben noch nicht der endgültige Klassenverbleib. Der Deckel soll nun in den kommenden beiden Begegnungen daheim gegen Leitershofen und bei Schlusslicht Sportfreunde Friedberg drauf gemacht werden.