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Ein Kommen und Gehen

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    Nicht immer stimmten die Laufwege zwischen Mark Römer und Maximilian Obermeyer (von rechts), die sich hier gegenseitig im Weg stehen. Das beobachteten TSV-Kapitän Johannes Hintersberger und FCA-Jungprofi Moritz Nebel. Foto: Marcus Merk
    Nicht immer stimmten die Laufwege zwischen Mark Römer und Maximilian Obermeyer (von rechts), die sich hier gegenseitig im Weg stehen. Das beobachteten TSV-Kapitän Johannes Hintersberger und FCA-Jungprofi Moritz Nebel. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Fest steht indessen, dass Robert Walch künftig von Gerhard Hildmann als Co-Trainer unterstützt wird. Der in Stettenhofen wohnende Polizeibeamte, im Augsburger Land unter anderem beim FC Langweid und beim SSV Anhausen aktiv, war die letzten sechs Jahre als Spielerbeobachter und Talentscout für den Bundesligisten Borussia Dortmund im Einsatz. Während dieser Zeit hat der Vater von zwei Söhnen, die beim Landesligisten FC Affing beziehungsweise in der B-Jugend des FC Augsburg spielen, auch den A-Schein erworben.

    Doch damit immer noch nicht genug: Am Sonntagvormittag gab der TSV Gersthofen die Verpflichtung von Tobias Jorsch bekannt. Der 20-Jährige kommt vom FC Augsburg II, stand am Samstag zwar auf dem Spielberichtsbogen, kam jedoch nicht zum Einsatz, weil FCA-Cheftrainer Jos Luhukay die vier Jungprofis Moritz Nebel, Benjamin Woltmann, Daniel Framberger und Thomas Rudolph abgestellt hatte und das wohl auch künftig häufig zu tun gedenkt. "Nachdem er unzufrieden war, war die Gelegenheit günstig", freute sich Robert Walch, dass auch die Formalitäten mit dem Kooperationspartner so schnell und reibungslos über die Bühne gingen. Am Ende gab es auch die Zustimmung von FCA-Manager Andreas Rettig, da Jorsch mit einem so genannten Fördervertrag ausgestattet war.

    "Eigentlich wollten wir personell ja nichts mehr machen, aber nach dem Abgang von Gezgin und der Roten Karte gegen Johannes Hintersberger bestand doch noch dringend Bedarf", so Jürgen Treffler, der vor allem den Abgang von Onurg Gezgin bedauert. "Das ist Schade. Gerade jetzt, wo er wieder auf dem aufsteigenden Ast war. Die Chance in der Bayernliga spielen zu können, darf er sich jedoch nicht entgehen lassen." Auch dem Gersthofer Urgestein fiel der Abschied schwer: "Im Herzen bleibe ich immer ein Gersthofer, aber ich will es noch einmal in der Bayernliga versuchen", begründet Onur Gezgin - am vergangenen Dienstag beim 3:2-Sieg im Pokal gegen den Schwabmünchen noch der überragende Spieler - den Entschluss, seinen Heimatverein zu verlassen.

    Hintersberger beteuert Unschuld

    Gegen die U23 des FC Augsburg konnte auch Gezgin keine Impulse setzen. Obwohl der TSV Gersthofen nach der Roten Karte gegen FCA-Keeper Kevin Schmidt in Überzahl agierte, hatte das Spiel nach vorne ungefähr so viele Aussetzer, wie die Lautsprecheranlage in der altehrwürdigen Paul-Renz-Sportanlage. Mark Römer und Maximilian Obermeyer waren zwar bemüht, doch ohne Andi Neumeyer und Ronny Roth, der mit einer Oberschenkelverletzung erneut drei Wochen ausfällt, stimmten die Laufwege nicht, fehlte es an der Präzision im Spiel nach vorne. Gefährlichster Angreifer war noch Johannes Hintersberger. Bitter, dass sich der Kapitän in der 73. Minute eine Rote Karte - die dritte für den TSV Gersthofen in dieser Saison - einhandelte. Nach einem Foul von Daniel Zweckbronner beschwerte er sich gestenreich, fuchtelte dabei wild mit seinen Armen umher und traf seinen Gegenspieler dort, wo es Männern am wehesten tut. "Ich habe ihn berührt", gab der Rotsünder hinterher zu, "aber das war nie und nimmer Absicht. Zweckbronner hat den Platzverweis auch provoziert." Sei es wie es wolle, Hintersberger wird in den nächsten Spielen fehlen.

    Im Pokal zum

    Darunter wohl auch in der 1. Hauptrunde im Bayerischen Totopokal, in der der TSV Gersthofen am Mittwoch, 8. September (Anpfiff 17.45 Uhr) zum Ex-Landesligisten TSV Nördlingen ins Gerd-Müller-Stadion reisen muss. "Nördlingen ist eine Bezirksoberliga-Spitzenmannschaft", hat Trainer Robert Walch Respekt. "Das wird keine leichte Aufgabe, bietet aber dennoch eine gute Möglichkeit, eine Runde weiterzukommen."

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