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Ebbes und Nix

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Ebbes und Nix

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    Ein heißer Tanz wartet auf Christoph von Bötticher und den SSV Anhausen zu früher Morgenstunde beim Spitzenreiter TSV Göggingen. Foto: Andreas Lode
    Ein heißer Tanz wartet auf Christoph von Bötticher und den SSV Anhausen zu früher Morgenstunde beim Spitzenreiter TSV Göggingen. Foto: Andreas Lode Foto: Andreas Lode

    TSG Stadtbergen - TSV Ustersbach. Beide Vereine haben das selbe Problem: Sie vertrauen auf viele junge Spieler. Zu Risiken und Nebenwirkungen frägt man am besten den Trainer oder Abteilungsleiter. Die Auskunft ist einhellig: "Wenn man nach diese Philosophie verfährt, muss man damit rechnen, dass individuelle Fehler gemacht werden", sagt TSG-Trainer Pavlos Mavros. Und deshalb treten beide etwas auf der Stelle. Auf gut schwäbisch gesagt: Was da an Punkten herauskommt ist Ebbes und Nix.

    "Es läuft nicht rund. Wir haben im Gegensatz zur letzten Saison nichts verändert, machen aber eher Rückschritte", so Ustersbachs Abteilungsleiter Stefan Molnar, der am liebsten noch ein weiteres Mal spielfrei sein würde. Kurios: Obwohl nicht im Einsatz, sind die Schützlinge von Michael Walleitner um einen Platz nach oben gerückt. Doch Fußball ist kein Wunschkonzert. Neun Punkte aus den letzten vier Spielen wünscht man sich beim TSV, der noch um Daniel Steppich und Marcus Biber bangt. "Ihr Mitwirken wird sich erst im Abschlusstraining entscheiden", so Molnar.

    SV Cosmos Aystetten - TSV Leitershofen. Sehnsüchtig richten sich die Blicke von Manfred Probst Richtung Himmel. "Ich hoffe, dass jetzt bald Schnee fällt", sagt der Trainer des SV Aystetten. Das hart erkämpfte 4:4-Unentschieden beim FSV Inningen unter dem Motto "vorne hui und hinten Pfui" hat ihm wieder drei Verletzte mehr eingebracht. Ilias Gök, Fred Hornung und Eduard Hecker fallen mit Zerrungen aus. "Wir haben die Seuche", hofft Probst, dass bis zum Sonntag wenigsten der grippekranke Oliver Filipovic wieder fit ist. Bisher hat er von seinem 16er-Kader erst neun Akteure zur Verfügung. Probst mit Galgenhumor: "Alle, die laufen können, müssen spielen. Ich hoffe auf eine Wunderheilung."

    Der TSV Leitershofen hat zuletzt dem Tabellenführer TSV Göggingen die Stirn geboten und ein 2:2 erzielt. "70 Minuten haben wir sehr gut gespielt und viel Aufwand betrieben. Dann ist uns die Kraft ausgegangen", blickt Michael Kreutmayr zurück. "Ein bisschen was fehlt immer", verdeutlicht der TSV-Trainer den gesamten Saisonverlauf, indem die verjüngten Gelb-Schwarzen zu viele Unentschieden hinnehmen mussten. "Das ist zu viel. Drei Niederlagen dagegen hingegen sind okay. Wenn wir in Aystetten gewinnen, dann können wir insgesamt zufrieden sein", bilanziert der Coach. "Aber man muss immer aufpassen!", hat er seine Jungs gewarnt. Fehlen werden Roland Nießeler, der sich nach einem Zusammenprall mit Lukas Schnitzler im Training das Jochbein gebrochen hat, sowie Dominik Schechinger (beruflich in USA).

    TSV Göggingen - SSV Anhausen. "20 gute Minuten am Anfang und am Schluss reichen einfach nicht!", klagte Anhausens Trainer Peter Pfisterer. "Dazwischen war ein halbstündiger Blackout, während dessen wir vier Treffer kassiert haben". Deshalb habe man gegen Schwabegg eine 2:4-Niederlage kassiert. "Unnötig wie ein Kropf!" 21 Punkte und elf Tabellenplätze trennen Spitzenreiter TSV Göggingen und den Vorletzten SSV Anhausen. "Die haben noch kein Heimspiel verloren, da werden wir wenig ausrichten können", sagt Pfisterer, "aber die Einstellung muss stimmen". Dessen ist er sich sogar trotz des Spielbeginns im "Morgengrauen" (10.30 Uhr) sicher. Mit Trainer Jürgen Völk und den Batz-Brüdern trifft man auf alte Bekannte. (oli)

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