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    Denis Buja (links) und der TSV Meitingen ließen sich vom FC Donauwörth (Nummer 13 Tolga Durgun) nicht niederringen. Im Gegenteil: Die wiedererstarkten Schwarz-Weißen besiegten den Tabellenzweiten mit 3:1. Foto: Karin Tautz
    Denis Buja (links) und der TSV Meitingen ließen sich vom FC Donauwörth (Nummer 13 Tolga Durgun) nicht niederringen. Im Gegenteil: Die wiedererstarkten Schwarz-Weißen besiegten den Tabellenzweiten mit 3:1. Foto: Karin Tautz Foto: Karin Tautz

    Klarer Elfmeter

    Die junge Unparteiische hatte sich kurz vor der Pause den Zorn der Wertinger Fans zugezogen, als sie ein klares Foul des Neusässer Torhüters Daniele Miccoli an Angreifer Sandro Santamaria nicht ahndete. "Das war eher ein Elfmeter als keiner", so Krendlinger, dessen ehrenamtlicher Arbeitstag auch nach dem torlosen Unentschieden noch nicht beendet war. In der Katakomben des Lohwaldstadions wurde der Fall Geib diskutiert.

    Damit der Probleme nicht genug. Als Christian Weiß kurz vor Schluss im Zweikampf seine Spielführerbinde abgerissen wurde, konnte er selbige nicht mehr am Arm befestigen. Schiedsrichterin Menner bestand jedoch darauf, dass der TSV-Kapitän wieder ein Zeichen seiner Würde haben sollte. Ein Betreuer wickelte schließlich einen Tape-Verband um Weiß' Oberarm. Erst dann durfte er weiterspielen.

    Enttäuschend wieder einmal die Zuschauerkulisse im Lohwald. Von den maximal 150 Schaulustigen kamen gut die Hälfte aus Wertingen. Für Krendlinger eine klare Sache: "Da der FC Augsburg gleichzeitig gespielt hat, wäre eine Verlegung das Sinnvollste gewesen. Doch auf der Spielgruppentagung wurde abgelehnt, dies ohne Zustimmung des Gegners machen zu dürfen."

    TSV Dinkelscherben nutzt die Steilvorlage

    Das 0:0 zwischen dem TSV Neusäß und dem TSV Wertingen war eine erneute Steilvorlage für den TSV Dinkelscherben. Mit einem 2:1-Sieg im Landkreisderby beim SC Altenmünster setzte sich die Truppe von Trainer Herbert Wiest auf Rang zwei. Ein teuer bezahlter Erfolg, den Michael Leutenmayr musste in einer harten Partie schon nach 16 Minuten mit gebrochenem Wadenbeinköpfchen vom Platz und wird für den Rest des Jahres ausfallen.

    Wie der Rest des Jahres beim SC Altenmünster ausfallen wird, dafür muss man kein Prophet sein. Nach der erneuten Niederlage wird es für den Rennomierklub aus dem Zusamtal ganz schwer werden, auch seine 20. Saison auf bezirksebene zu erleben. Die würde nämlich im nächsten Jahr anstehen.

    Der Sprung auf Platz zwei gelang dem TSV Dinkelscherben auch deshalb, weil der wieder erstarkte TSV Meitingen den bisherigen Tabellenzweiten FC Donauwörth mit 3:1 bezwang. Die Truppe von Trainer Ivan Konjevic scheint gerüstet für das Derby gegen den SV Thierhaupten.

    Es gibt diesseits und jenseits des Lechs nicht wenige, die bei einigermaßen ordentlichem Wetter mit 1000 Zuschauern rechnen. Zur Erinnerung: Das Hinspiel hätte eigentlich das Eröffnungsspiel der Saison 2010/11 werden sollen und musste dann aufgrund ergiebiger Regenfälle zweimal verlegt werden. Eines ist klar: Zum Prestigeduell in Meitingen wollen die Schützlinge von Spielertrainer Oliver Remmert keine zwei Eigentore mitbringen, die beim TSV Krumbach nach einer ganz schwachen Vorstellung zu einer 1:3-Niederlage geführt haben.

    Kreisligisten im Dauertief

    Zehn Kreisligisten gibt es im Verbreitungsgebiet der AZ Augsburger Land. Für die geht es eher drunter statt drüber. Nur einer davon konnte am Wochenende einen Sieg verbuchen. Der TSV Ustersbach in der Kreisliga Augsburg im Landkreisduell bei der TSG Stadtbergen. Ansonsten gab es lediglich Punktgewinne für den SV Cosmos Aystetten und den TSV Leitershofen, die sich 1:1 trennten, und den TSV Herbertshofen, der beim FC Gerolsbach drei Minuten vor Spielende noch den 3:3-Ausgleich hinnehmen musste. Und dass, obwohl die Truppe von Spielertrainer Armin Bosch zwei Akteure mehr auf dem Platz stehen hatte. Angesichts derartiger Misserfolgsmeldungen braucht man sich nicht wundern, dass aktuell vier Teams auf einem Abstiegsplatzstehen: Der TSV Täfertingen, der SSV Anhausen, der TSV Gersthofen II und Cosmos Aystetten.

    Drunter und drüber ging es nach dem Spiel VfL Westendorf gegen SSV Neumünster. Tumultartige Szenen, die beinahe in Handgreiflichkeiten ausarteten, hat es nach dem Abpfiff gegeben. Weil ein SSV-Spieler seinem Gegner angeblich ins Gesicht gespuckt hatte, drohte die Situation zu eskalieren. Am Ende konnte Schlimmeres verhindert werden. Am 2:1-Sieg des VfL, der seinen Kurs Richtung Nichtabstiegszone hält, war nichts mehr zu ändern.

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