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Dinkelscherbenrüstet für den Abstiegskampf

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Dinkelscherbenrüstet für den Abstiegskampf

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    Dinkelscherbenrüstet für den Abstiegskampf
    Dinkelscherbenrüstet für den Abstiegskampf

    Seit 18 Jahren spielt der TSV Dinkelscherben auf Bezirksebene. Diesen Status möchte man mit Zähnen und Klauen verteidigen, auch wenn zur Winterpause nach dem Wechsel von der Bezirksliga Nord in die Süd-Gruppe das Abstiegsgespenst drohend über dem Kaiserberg schwebt. Deshalb hat man mit Thomas Kubina und Florian Wiest zwei „Ehemalige“ zurückgeholt. „Tolle Verstärkungen“, freut sich Abteilungsleiter Martin Mehr.

    Thomas Kubina war die letzten eineinhalb Jahre für den Landesligisten SC Ichenhausen am Ball. „Er hatte zuletzt die Einsätze nicht mehr gehabt und schon im Lauf der Saison signalisiert, dass er zurückkommen möchte. Wir hatten schon bei seinem Wechsel nach Ichenhausen eine Rückkehr-Klausel vereinbart“, erklärt Martin Mehr, dass der Kontakt zu dem 22-jährigen Stürmer nie abgebrochen war.

    Ständig in Kontakt sei man auch mit Florian Wiest gewesen, der vom Ligakonkurrenten SV Schwabegg auf den Kaiserberg zurückkehrt. Der 23-Jährige hat bereits als A- und B-Jugendlicher in Dinkelscherben gespielt und anschließend zwei Spielrunden im Team eins, dass damals von seinem Vater Herbert trainiert wurde. Als Wiest senior den Kaiserberg verließ, wechselte Florian zum Bayernligisten TSV Schwabmünchen. Von dort ging er zum SV , wo mittlerweile sein Vater das Traineramt innehatte, und war wesentlich am Aufstieg in die Bezirksliga beteiligt. „Nachdem bei Schwabegg im Kampf um den Klassenerhalt nichts mehr geht, hat er sich entschlossen, uns zu helfen“, ist Martin Mehr froh, einen Kicker zu erhalten, „der sich gut weiterentwickelt hat und inzwischen auch als Sechser oder Zehner spielen kann“. Ob denn nach dem Filius auch der Papa irgendwann wieder nach Dinkelscherben zurückkehrt? „Herbert Wiest ist immer ein Thema“, sagt Mehr, „doch momentan gibt es keine Überlegungen.“

    Klassenerhalt möglich, Relegation realistisch

    Dritter im Bunde der Winter-Neuzugänge ist Halil Dil von Türkspor Königsbrunn. „Er hat von sich aus den Kontakt mit uns gesucht“, berichtet Mehr. Alle drei Winter-Zugänge sollen auch bleiben, wenn der TSV in die Kreisliga absteigen sollte. „Wir wollen ja auch hier eine schlagkräftige Truppe haben“, sagt Mehr, der den Klassenerhalt auf gar keinen Fall abschreiben will: „Es wird schwer. Zum direkten Drinbleiben bräuchten wir einen Zwei-Punkte-Schnitt. Aber die Relegation ist realistisch.“ (oli)

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