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Dinkelscherben nicht mit Glück gesegnet

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Dinkelscherben nicht mit Glück gesegnet

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    Ehekirchen Eine unglückliche 1:2-Niederlage musste der TSV Dinkelscherben im Auswärtsspiel beim FC Ehekirchen hinnehmen. Trotz einer ordentlichen Leistung der Lila-Weißen reichte es am Ende nicht für einen eigentlich verdienten Punkt. Auch die Hausherren hätten sich nach der kurzweiligen Bezirksligapartie sicherlich nicht über ein Unentschieden beklagen können, denn zu häufig rettete das Aluminium oder Heimkeeper Stefan Polak.

    Dinkelscherben hatte bereits in der vierten Minute durch Thomas Kubina eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss wurde in letzter Sekunde zur Ecke geklärt. Nur vier Zeigerumdrehungen später ein sehenswerter Auftritt von Michael Leutenmayr, der bei einem Solo gleich vier Gegenspieler austanzte, dann aber aus 16 Metern nur die Latte anvisierte (8.). Im Gegenzug durfte sich Gästekeeper Michael Wenni das erste Mal bewähren (9.).

    Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und es gab Chancen hüben wie drüben. In der 25. Minute durfte TSV-Keeper Michael Wenni aber ein kleines Déjá Vu-Erlebnis gehabt haben: Analog zur Vorwoche segelte eine Freistoß-Flanke in den Strafraum und vorbei an Freund und Feind ins lange Eck zur 1:0-Führung für den FCE. Stefan Daferner ließ sich feiern (25.).

    Im Gegenzug hätten die Gäste ausgleichen können, doch weder Alexander Berchtenbreiter noch Daniel Wiener konnten Keeper Polak überwinden. Wiener hatte gleich doppelt Pech, als er im Nachschuss auch noch am Pfosten scheiterte (26.). Kurz vor der Pause die Riesenchance für Kubina: Statt es selbst zu versuchen, legte er quer, doch der mitgelaufene Daniel Wiener kam zu spät.

    Nach dem Pausentee gab Dinkelscherben eine Viertelstunde noch mal richtig Gas und drängte auf den Ausgleichstreffer. Lukas Hörtensteiner scheiterte aber erneut an Polak (48.) und nach einer herrlichen Wiener-Leutenmayr-Kombination fehlte der glorreiche Abschluss (56.). Besser machten es erneut die Gäste: Konnte Gästekeeper Michael Wenni einen satten Schuss von Johannes Kranner mit einer Glanzparade gerade noch entschärfen (58.), war er bei einem platzierten Flachschuss von Matthias Rutkowski machtlos (61.).

    Ein Tor, das keines war, bedeutet den Anschlusstreffer

    Dass die Lila-Weißen an diesem Tage wahrlich nicht vom Glück verfolgt wurden, zeigte sich in der 83. Minute, als Christian Wink das Leder fulminant an die Latte knallte. Drei Minuten später zappelte der Ball zwar abermals nicht im Netz. Überraschenderweise war es trotzdem der 2:1-Anschlusstreffer.

    Den Freistoß von Michael Leutenmayr fischte Polak zwar sensationell aus der Ecke, doch der Linienrichter sah den Ball hinter der Linie. (mahr)

    FC Ehekirchen: Polak, Daferner, Harlander, Heilgemeir, S. Rutkowski, Gerbl, Kranner, Geier (65. Rembold), Zisler, Schafnitzel, M. Rutkowski.

    TSV Dinkelscherben: Wenni, Wink, Girr, Hörtensteiner, Gschwilm (78. Holzmann), Erlenbaur (78. M. Zeller), Leutenmayr, Wiener, Kubina, Röller, Berchtenbreiter (70. Steppich).

    Tore: 1:0 Daferner (25.), 2:0 M. Rutkowski (61.), 2:1 Leutenmayr (86.). – Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Wink (Dinkelscherben/89.). – Schiedsrichterin: Karin Weber (Kaufering). – Zuschauer: 140.

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