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Dieses Derby will keiner verlieren

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Dieses Derby will keiner verlieren

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    Das Kopfballspiel ist eine der größten Stärken von Gersthofens Angreifer Mark Römer (links). Foto: Marcus Merk
    Das Kopfballspiel ist eine der größten Stärken von Gersthofens Angreifer Mark Römer (links). Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Am heutigen Mittwoch (Anpfiff 18.30 Uhr) jedoch fahren die Gersthofer Kicker mit breiter Brust in den Landkreis Aichach-Friedberg. Doch dieses Derby will keiner verlieren. Der TSV Gersthofen nicht, weil er seine gute Ausgangsposition ausbauen will, der FC Affing erst recht nicht, weil er mit einer Niederlage in die Saison gestartet ist.

    Der 4:1-Auftaktsieg gegen den FC Pipinsried war Balsam für die in der Rückrunde der vergangene Saison gequälte TSV-Fußball-Seele. "Um vorne mitzuspielen braucht man Glück in den Schlüsselszenen", blickt Trainer Robert Walch zurück. "Positiv ist auch, dass wir einen 0:1-Rückstand umgedreht haben und die jungen Spieler die Ausfälle von Stefan Niesseler und Ronny Roth gut kompensiert haben."

    Diese beiden "Tempospieler" werden auch in Affing fehlen. Walch hofft, dass wenigstens Kapitän Johannes Hintersberger und Mark Römer mitwirken können, die sich mit Wadenproblemen herumplagen. Insbesondere der 34-jährige Römer war gegen Pipinsried ein Aktivposten, der an drei der vier Gersthofer Treffer beteiligt war. Vor dem 1:1 lieferte er die Flanke, die FCP-Keeper Steiner nicht festhielt, das 2:1 köpfte er selbst und beim 3:1 verwertete erneut Neumeyer im Nachschuss, nachdem Römer gescheitert war.

    Eine Lanze für Mark Römer

    "Er hat auch gegen Ende der Rückrunde in jedem Spiel eine Kiste gemacht, auch wenn das eine oder andere Tor nicht gezählt hat", bricht Trainer Robert Walch eine Lanze für den bulligen Angreifer, der noch nie ein Filigrantechniker oder ein Laufwunder war. "Gegen Pipinsried hat er aber auch überragende Defensivarbeit geleistet", so Walch über den Ex-Profi. der erst im letzten Moment die reduzierten Bedingungen beim TSV Gersthofen akzeptiert hatte. "Er wollte unbedingt noch eine Saison dranhängen."

    Beim 4:1 in der Nachspielzeit war Römer dann bereits ausgewechselt. Die Frage, ob er denn heuer Torschützenkönig werden wolle, beantwortete der überragende dreifache Torschütze Andi Neumeyer mit einem breiten Grinsen: "Warum nicht?" Das entspricht derzeit der Stimmung im Gersthofer Lager. Warum sollte der TSV nicht auch erstmals in Affing gewinnen?

    "Der FC Affing ist klarer Favorit", grätscht Gersthofens Trainer Robert Walch ab. Um beim Angstgegner bestehen zu können, sei es zunächst einmal erforderlich, sicher in der Abwehr zu stehen. "Wir wollen denen ja nicht ins offene Messer laufen."

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