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"Die stärkste Mannschaft, die Dinkelscherben je hatte"

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"Die stärkste Mannschaft, die Dinkelscherben je hatte"

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    Nach der 2:3-Niederlage in Thierhaupten scheint Trainer Herbert Wiest die richtigen Worte gefunden zu haben. Seitdem läufts beim TSV Dinkelscherben. Auch im Verfolgerderby gegen den TSV Wertingen? Foto: Marcus Merk
    Nach der 2:3-Niederlage in Thierhaupten scheint Trainer Herbert Wiest die richtigen Worte gefunden zu haben. Seitdem läufts beim TSV Dinkelscherben. Auch im Verfolgerderby gegen den TSV Wertingen? Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Einzig und allein im Abschluss ließen die Lila-Weißen Schwächen erkennen. "Wir haben uns in den letzten drei Partien etwa 30 Hochkaräter erspielt", berichtet der Coach und listet auf: "In Wiesenbach hätten wird 10:0 statt 8:0 gewinnen können, gegen Ettenbeuren 10:1 statt 3:1 und in Aindling 7:1 statt 2:0." Besorgniserregend findet Wiest den fahrlässigen Umgang mit den Chancen allerdings nicht, im Gegenteil. "Wie hätte ich", fragt er, "nach drei Kantersiegen die Mannschaft auf dem Boden halten sollen? Das wäre ein schwieriges Unterfangen gewesen." Gegen Wertingen vertraut er der Formation, die schon in Aindling beim Anpfiff auf dem Platz stand. Änderungen wären "eine schallende Ohrfeige für jeden, den ich herausnehmen würde". Was aber nicht heißt, dass jeder, der in die Startelf berufen wird, ein 90-Minuten-Abo hat. In Aindling beispielsweise musste, da gelb-rot-gefährdet, noch vor der Pause Michael Kaltenegger weichen. Als nomineller Ersatz kam Stefan Kauer ins Team. Auf die frei gewordene Position links in der Abwehr rückte dagegen Christoph Girr. Das Talent, vergangene Saison noch Gelegenheitsarbeiter, ist mittlerweile zur Stammkraft aufgestiegen und punktet unter anderem durch seine Vielseitigkeit. "Er kann auch rechts defensiv oder rechts offensiv spielen", so Wiest, der Girr ein exzellentes Zeugnis ausstellt: "Er hat eine prima Einstellung, einen guten Charakter und ist leistungs- und lernwillig."

    Sollte gegen Wertingen der vierte Sieg in Serie glücken, würde der TSV Dinkelscherben den Gast überholen, vom dritten auf den zweiten Platz klettern. Ein zusätzlicher Anreiz, und Herbert Wiest geht davon aus, dass seine Truppe die Gunst der Stunde nutzen wird: "Wir sind gerüstet." (rk)

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