Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Desaster für die Nachzügler

Lokalsport

Desaster für die Nachzügler

    • |
    Gleich zwei Untermaxfelder versuchen hier, Herbertshofens Kapitän Daniel Kaldenbach zu stoppen. Foto: Karin Tautz
    Gleich zwei Untermaxfelder versuchen hier, Herbertshofens Kapitän Daniel Kaldenbach zu stoppen. Foto: Karin Tautz Foto: Karin Tautz

    VfR Neuburg - SC Biberbach 7:0 (3:0). Wenn es sowieso schon nicht läuft, dann kommt meistens auch noch Pech dazu. Diese bittere Erfahrung mussten die Biberbacher in Neuburg machen. Kurzfristig musste Matthias Schuster nach langer Verletzungspause sein Startelfdebut wieder verschieben. Nach einem frühen Gegentor zum 1:0 in der 8. Minute verletzte sich außerdem noch David Körner. Und so schwammen dem SCB von Anfang an die Felle davon. Jeder lange Ball der Neuburger wurde zur Gefahr für die wackelige Biberbacher Hintermannschaft. Bis zur Halbzeit hatte der VfR seinen Vorsprung auf 3:0 ausgebaut, und auch im zweiten Durchgang ging es für den SCB genauso ernüchternd weiter. In der Defensive zu anfällig, in der Offensive zu harmlos ging man schließlich ohne etwas entgegensetzen zu können mit einem desaströsen 0:7 vom Platz. (thmo)

    TSV Täfertingen - BC Rinnenthal 0:1 (0:1). Das Kellerduell zwischen den beiden Tabellennachzüglern war - wie zu erwarten - keine fußballerische Offenbarung. Beide Teams kämpften verbissen, aber zumeist fair unter der gekonnten Regie von Schiedsrichter Lochner (VfL Ecknach). Die spielerischen Mittel ließen aber auf beiden Seiten zu wünschen übrig. Die Gäste siegten nicht ganz unverdient mit dem knappsten aller Ergebnisse durch einen glücklichen Treffer von Michael Stadelmaier nach bereits vier Minuten: Ein weiter Freistoß von der Mittellinie sprang in Täfertingens Strafraum nochmals auf und flutschte an Freund und Feind vorbei ins lange Kreuzeck. Der TSV - nach vielen Verletzungen jetzt auch noch durch Sperren gehandicapt - versuchte mit seiner extrem jungen Mannschaft alles, um das Blatt noch zu wenden, aber auch an diesem Sonntag war Fortuna nicht mit in Täfertingen. (kabö)

    TSV Herbertshofen - TSG Untermaxfeld 2:2 (2:2). So langsam kehren Herbertshofens Zuschauer dem TSV den Rücken. Lediglich die zahlreich mitgereisten Untermaxfelder Fans sorgten für eine halbwegs ansprechende Kulisse. Die Gäste setzten nicht nur optisch durch ihre neon-grellen Trikots, sondern auch spielerisch die ersten Akzente. Erst langsam fanden auch die Lechtaler ins Spiel, dem letzten Pass fehlte aber zunächst die Präzision. Eine Flanke des agilen Florian Rauscher landete dann doch bei Christian Kreisel, der zum 1:0 traf (19.). Kurz darauf zog Daniel Huber aus 25 Metern einfach mal ab und zur Überraschung aller kullerte der Ball zum 2:0 ins Netz (27.). Der TSV-Express rollte weiter Richtung TSG-Gehäuse, und hätte Daniele Ignosci aus kurzer Distanz das 3:0 gemacht (34.), wäre die Partie wohl entschieden gewesen. Doch es kam anders. Die TSV-Abwehr verteilte großzügig Gastgeschenke. Konstantinos Paraschos ließ sich nicht lange bitten und traf zum 2:2-Ausgleich. Ignosci und Kreisel hätten den TSV kurz vor der Pause wieder in Führung bringen können, agierten aber zu umständlich (44.). Untermaxfeld kam mit viel Schwung aus der Kabine. Herbertshofen konnte sich kaum aus der Umklammerung lösen. Vor allem Auerhammer war von den Rot-Schwarzen nicht zu halten und lieferte sich ein Privatduell mit Brodkorb, das dieser mit einigen Glanzparaden zu seinen Gunsten entschied. Herbertshofen war nur durch Zufallsaktionen gefährlich. Eine verunglückte Flanke von Rauscher landete an der Querlatte (64.). In der Schlussviertelstunde schienen die Kräfte bei den Gästen etwas nachzulassen und die Heimelf wagte sich nach vorne. Ein Huber-Freistoß landete auf der Latte (78.). Die letzten Aktionen gehörten wieder Untermaxfeld. Einen Schuss von Wolfgang Rückel fischte Brodkorb aus dem Winkel (86.) und der eingewechselte Michel Gerbl vergab alleine vor Herbertshofens Schlussmann den Siegtreffer (90.). (edi)

    FC Stätzling - TSV Gersthofen II 3:2 (0:1). Die Gersthofer Reservisten boten beim Spitzenreiter eine überzeugende Leistung und waren während der gesamten 90 Minuten spielbestimmend. Marc Abduh Al Jajaeh schloss eine schöne Einzelleistung zur 0:1-Führung (37.) ab. Der TSV hätte diese Führung weiter ausbauen können, wenn sie ihre Konterchancen zwischen der 70. und 80. Minute verwertet hätten. Stattdessen sorgte ein unberechtigter Freistoß für den Ausgleich (72.). Mit einem strammen Flachschuss sorgte Christoph Werner für die erneute 1:2-Führung (83.). Mario Gaag traf mit einem Lupfer über den TSV-Keeper zum Ausgleich (89.). In der Nachspielzeit sorgte das Schiedsrichterteam dafür, dass Gersthofen nicht einmal einen Punkt mit nach Hause nehmen konnte: Obwohl der Linienrichter bereits die Fahne wegen Abseits gehoben hatte, ließ der Unparteiische das Spiel weiterlaufen. Der Stätzlinger schoss den Ball an die Latte, den Abpraller an seinem Mitspieler hielt der Gersthofer Keeper sicher. Das Schiedsrichtergespann sah den Ball jedoch hinter der Torlinie. Durch diese doch sehr fragwürdige Entscheidung musste Gersthofen eine ungerechtfertigte Niederlage hinnehmen. Nach dieser Aktion sah Torhüter Patrick Haas rot. (AL)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden