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Den Deckel draufmachen

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Den Deckel draufmachen

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    Sekt oder Selters: Anton Fritz (r.) soll Torjäger Wieser in Schach halten. "Da kann er sich nochmals ein Denkmal setzen", sagt SCA-Trainer Klemmer. Foto: Fischer
    Sekt oder Selters: Anton Fritz (r.) soll Torjäger Wieser in Schach halten. "Da kann er sich nochmals ein Denkmal setzen", sagt SCA-Trainer Klemmer. Foto: Fischer Foto: Fischer

    Da sowohl der VfB Oberndorf (beim Schlusslicht Höchstädt) als auch der TSV Dinkelscherben (gegen das gerettete Wiesenbach) auf Kontrahenten treffen, für die das jeweilige Duell nur statistische Bedeutung hat, ist Klemmers Prognose alles andere als abwegig "Beide werden als Sieger vom Platz gehen." In diesem Fall wäre ein Unentschieden in Krumbach zu wenig, um dieses Duo hinter sich zu lassen.

    Anton Fritz soll Top-Torjäger Wieser an die Kette legen

    Der Zuversicht im SCA-Lager tut das aber keinen Abbruch. "Meine Spieler wissen genau, was auf sie zukommt", ist der Übungsleiter überzeugt. Außerdem haben die letzten Partien ihm den Eindruck vermittelt, "dass die Mannschaft in der Lage ist, die Angelegenheit in Krumbach selbst zu regeln".

    55 erzielte Treffer lassen auf eine Offensivlastigkeit der Gastgeber schließen. Das wiederum bedeutet: Schwerstarbeit für die Defensivabteilung des SCA. Etwa für Anton Fritz. Der Manndecker, seit Wochen in bestechender Verfassung, wird auf Michael Wieser angesetzt. Der bereits 23-mal erfolgreiche TSV-Stürmer ist Top-Torjäger der Klasse. "Da kann sich Anton nochmals ein Denkmal setzen", sagt Klemmer.

    Eine Doppel-Sechs aus Erfahrung und Unbekümmertheit

    Maßgeblichen Anteil am Stabilisierungsprozess haben auch Jürgen Wenzl und Johannes Klaus. Umso erstaunlicher, als beide in der Herbstrunde quasi nicht in Erscheinung getreten waren. Wenzl, mit allen Wassern gewaschen, stellte sich erst in der Winterpause wieder zur Verfügung, während das Talent Klaus in der Vorbereitung auf die Restsaison den (Leistungs-)Schritt nach vorn machte, der erforderlich war, um Aufnahme im Kreis des Stammpersonals zu finden. Mit der Entscheidung, aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit die Doppel-Sechs zu bilden, hat der Trainer eine Zwölf geschossen. Thomas Klemmer: "Beide spielen unauffällig, aber effektiv. Sie verrichten viel Laufarbeit, nehmen die Zweikämpfe an und gewinnen die meisten."

    Auch in Krumbach wird es darauf ankommen, dass das Sechser-Pärchen mit der bisher an den Tag gelegten Konsequenz vor der Abwehr aufräumt. Doch gefordert sind im gleichen Maß die anderen. Nur wenn alle Rädchen ineinandergreifen, kann gelingen, was der Coach inständig hofft: "Wir wollen in diesem Spiel den Deckel draufmachen."

    Übrigens: Das Räderwerk beinhaltet in Klemmers Augen auch den zwölften Mann. Deshalb sein Appell: "Es wäre wichtig, dass die Truppe von vielen Fans unterstützt wird." (rk)

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