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Bogenschießen: Vorbereitung zahlt sich aus

Bogenschießen

Vorbereitung zahlt sich aus

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    Katharina Wengenmayr wurde bayerische Vizemeisterin im Bogenschießen.
    Katharina Wengenmayr wurde bayerische Vizemeisterin im Bogenschießen. Foto: SV Thierhaupten

    Auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück fand die bayerische Hallenmeisterschaft im Bogenschießen statt. 500 Bogensportler aus dem gesamten Freistaat kämpften an zwei Tagen um die heiß begehrten bayerischen Titel. Auch zwei Bogenschützen vom Schützenverein Edelweiß Thierhaupten konnten sich qualifizieren: Katharina Wengenmayr, die noch in der Schülerklasse A startet, sowie Johannes Maier, seit Herbst zu den Erwachsenen aufgerückt.

    In allen Klassen sind jeweils zwei Durchgänge mit je 30 Pfeilen auf eine Entfernung von 18 Metern zu schießen, die maximal erreichbare Ringzahl beträgt 600 Ringe. In der Vorbereitung zu diesem Wettkampf wurde Katharina Wengenmayr von ihren Trainern einiges abverlangt. Dies sollte sich auszahlen. Ihre anfängliche Nervosität bekam die 14-Jährige recht schnell unter Kontrolle, und so lag sie zur Halbzeit mit 272 Ringen auf dem dritten Platz im 19-köpfigen Teilnehmerfeld, nur einen einzigen Ring hinter der Zweitplatzierten und mit acht Ringen Abstand zu Platz eins. Mit guten 270 Ringen im zweiten Durchgang konnte sie sich an ihren Mitstreiterinnen vorbei auf den zweiten Platz schieben. Sechs Pfeile vor Schluss lag sie sogar ringgleich mit der Führenden. Eine kleine Konzentrationsschwäche in den letzten beiden Passen verhalfen Maria Schröther aus Pfaffenhausen dann aber doch noch zu einem klaren Vorsprung von 5 Ringen.

    Mit 542 Ringen und neuem persönlichem Rekord beendete Katharina Wengenmayr diese bayerische Meisterschaft als Vizemeisterin. Die Qualifikation zu ihrer ersten deutschen Meisterschaft hat sie damit ebenfalls erreicht.

    Nach seinem Aufrücken in die Erwachsenen-Klasse wollte Johannes Maier natürlich auch bei der Vergabe der Medaillen auf dieser bayerischen Meisterschaft ein großes Wort mitreden, leider entwickelte sich sein Wettkampf aber nicht ganz nach Plan. Der 21-jährige Maschinenbaustudent hatte tags zuvor einen Wettkampf der 1. Bundesliga zu bestreiten, wo er für das Team der FSG Tacherting antritt und eine große Stütze dieser noch recht jungen Mannschaft ist.

    Nach einem etwas verhaltenen Start konnte Maier einen passablen ersten Durchgang abliefern und lag nach 30 geschossenen Pfeilen mit 288 Ringen noch vielversprechend auf dem zweiten Rang im 69-köpfigen Teilnehmerfeld. Der zweite Durchgang gestaltete sich dann aber zunehmend schwierig. Am Ende standen für ihn nur 565 Ringe und der achte Platz. Zwar war auch für ihn die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft nie in Gefahr, seine Enttäuschung war aber unverkennbar. Nun gilt es für Katharina Wengenmayr und Johannes Maier die Kräfte auf die Vorbereitung zur deutschen Meisterschaft, die vom 10. bis 12. März in Hof stattfindet, zu konzentrieren. (AL)

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