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Bogenschießen: Nur ein fieser Wind kann ihn stoppen

Bogenschießen

Nur ein fieser Wind kann ihn stoppen

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    Johannes Maier fokussiert sein Ziel: 70 Meter entfernt und nur 12 Zentimeter im Durchmesser.
    Johannes Maier fokussiert sein Ziel: 70 Meter entfernt und nur 12 Zentimeter im Durchmesser. Foto: ADH/Arndt Falter

    Johannes Maier vom Schützenverein „Edelweiß“ Thierhaupten schließt die 30. Sommer-Universiade in Neapel mit einem hervorragenden neunten Platz im Einzel- und einem siebten Platz im Mannschafts-Wettbewerb ab. Damit erreicht der 23-jährige Maschinenbaustudent zwei Top-Ten-Platzierungen bei diesem hochkarätig besetzten Wettkampf.

    Vom 3. bis 14. Juli fand die Universiade im italienischen Neapel am Fuße des Vesuv statt. Die Weltspiele der Studierenden, die nach den Olympischen Sommerspielen das weltweit zweitgrößte Multi-Sport-Event sind, lockten über 8000 Sportlerinnen und Sportler aus über 150 Ländern an. Auch der ADH, der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband, hatte eine 190-köpfige Delegation nach Italien entsandt.

    Die Universiade wurde mit einer großen Eröffnungsfeier im Sportstadion von Neapel eröffnet. Auch Johannes Maier und seine deutschen Bogensport-Teamkollegen stiegen da in den fünf Tage andauernden Wettstreit um die begehrten Medaillen ein, der bei heißen Temperaturen und wechselnden Winden den Athleten alles abverlangte.

    Der Wettkampf begann mit einer Qualifikationsrunde und den ersten Einzel-Finals. In der Qualifikationsrunde belegte Maier den 22. Platz des hochkarätig besetzten Turniers. Dies bescherte ihm für das anschließende 1/48-Finale, das im Satzsystem ausgetragen wird, ein Freilos. Im 1/24-Finale traf Johannes Maier auf den Neuseeländer Chayse Martin, den er mit 6:4 besiegte, anschließend stand er dem Japaner Daisuke Tomatsu gegenüber, den er ebenfalls mit 6:2 bezwang.

    Stechschuss im Achtelfinale

    Im 1/8-Finale wartete mit Yuta Ishii ein weiterer Japaner und ebenbürtiger Gegner auf den Thierhauptener. Nach ausgeglichenen Sätzen stand es 5:5 und so musste der Sieger durch ein Stechen ermittelt werden. Dieses Stechen verlor Johannes Maier bei fiesem Wind unglücklich mit einer Acht gegen eine Neun des späteren Bronzemedaillengewinners Ishii.

    Im Mannschafts-Finale besiegte das deutsche Team mit Johannes Maier und Christoph Breitbach aus Berlin in der ersten Runde Frankreich mit 5:3, bevor es im Viertelfinale auf die favorisierte Mannschaft aus Taipeh/Taiwan traf. Dieses Match gegen die späteren Silbermedaillengewinner war dann leider nicht zu gewinnen und endete mit 0:6 gegen die Deutschen. Schlussendlich bedeutete dies einen ebenfalls hervorragenden siebten Platz für das Team aus Deutschland.

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