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Bezirksoberliga: Zweiter Anzug bleibt erste Wahl

Bezirksoberliga

Zweiter Anzug bleibt erste Wahl

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    Ein Vorbild an Einsatz und Zweikampfstärke ist beim TSV Dinkelscherben der aus Gersthofen gekommene Martin Wenni (links).
    Ein Vorbild an Einsatz und Zweikampfstärke ist beim TSV Dinkelscherben der aus Gersthofen gekommene Martin Wenni (links). Foto: Foto: Mathias Wild

    Dinkelscherben Darauf hat sich Herbert Wiest bereits festgelegt. Ins Heimspiel gegen den TSV Babenhausen (Sonntag, 15 Uhr) wird er die Mannschaft schicken, die beim Anpfiff der mit 2:1 gewonnenen Partie in Kaufbeuren auf dem Platz stand. „Es gibt definitiv keinen Grund für Änderungen“, sagt der Trainer des Fußball-Bezirksoberligisten Dinkelscherben.

    Die Auffassung, dass es falsch wäre, die erfolgreiche Truppe auseinanderzureißen, ist weniger aus dem Sieg an sich erwachsen. Mehr noch hat Wiest imponiert, wie die kniffelige Aufgabe gelöst wurde. „Läuferisch und kämpferisch ist jeder bis ans Limit gegangen“, lobt er. Und zu der – wie stets – über jeden Zweifel erhabenen Einstellung gesellten sich Feinheiten. Spielerisch, sagt der Ex-Profi, sei es das beste gewesen, „was meine Mannschaft in dieser Saison geboten hat. Zumindest im ersten Durchgang.“

    Eine Extraportion Streicheleinheiten gibt es für Dominik Schubert. Der frühere Fischacher, bisher nur fußballerischer Kurzarbeiter, überzeugte bei seinem ersten Einsatz von Beginn an den Trainer restlos. „Er war sofort voll da“, attestiert Wiest dem Rechtsaußen. „Dominik hat unheimlich viel nach hinten gearbeitet und auch im Spiel nach vorn Akzente gesetzt.“

    Allmählich unheimlich wird die Serie von Florian Wiest. Von der ersten Partie in Affing abgesehen, in der Dinkelscherben eine 0:4-Klatsche bezogen hatte, gelang dem Trainersohn in jedem der fünf folgenden Spiele ein Tor. In Kaufbeuren erzielte der 17-jährige Youngster den ersten TSV-Treffer, der zweite ging auf das Konto von Neuzugang Martin Wenni – die Torpremiere des Ex-Gersthofers in Dinkelscherber Diensten. Wiest: „Er kommt immer besser in Schwung.“

    Sechs Zähler auswärts, daheim nur einer

    Natürlich hofft der Chefcoach, dass der Aufwärtstrend beim Leitwolf des lila-weißen Rudels gegen Babenhausen anhält. Denn am Sonntag soll endlich auch vor eigenem Publikum der Knoten platzen. Ein Blick in die Ergebnisliste offenbart, dass die Kaiserbergkicker auswärts zwar schon sechs, zu Hause aber erst einen Zähler verbucht haben. Auf einen Spaziergang jedoch darf sich Dinkelscherben nicht einstellen, obwohl der Gast mit nur vier Punkten anreist. „Es handelt sich um eine Mannschaft mit typischen Allgäuer Tugenden“, beschreibt Wiest den Gegner. „Sie ist kampfstark und daher schwer zu spielen.“

    Während sich der gerade erst aus Anhausen gekommene Christopher Karn gleich mal in die Ferien verabschiedet hat, sind Michael Greisel, Christoph Girr und Matthias Winzig aus dem Urlaub zurück. Auch mit dem genesenen Michael Leutenmayer rechnet Herbert Wiest, ohne jedoch dem Quartett Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an zu machen: „Die müssen sich jetzt hinten anstellen.“ (rk)

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