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Bezirksoberliga: Großer Kampf wird nicht belohnt

Bezirksoberliga

Großer Kampf wird nicht belohnt

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    Böse Miene zum guten Spiel machten Dinkelscherbens Trainer Herbert Wiest und sein Assistent Gerhard Holzmann (von links). Trotz großer kämpferischer Leistung verlor ihr TSV gegen Spitzenreiter FC Affing mit 0:2.
    Böse Miene zum guten Spiel machten Dinkelscherbens Trainer Herbert Wiest und sein Assistent Gerhard Holzmann (von links). Trotz großer kämpferischer Leistung verlor ihr TSV gegen Spitzenreiter FC Affing mit 0:2. Foto: Foto: Marcus Merk

    Dinkelscherben Mit einer unglücklichen 0:2-Heimniederlage musste sich der TSV Dinkelscherben gegen den Tabellenführer FC Affing geschlagen geben. In einer flotten und kampfbetonten Bezirksoberliga-Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die Affinger hätten sich definitiv nicht beklagen können, wenn sie vom Kaiserberg nur einen Punkt entführt hätten. Das Spiel war bis zur letzten Minute höchst spannend, und der alles entscheidende Treffer zum 2:0 fiel erst mit dem Schlusspfiff.

    Die Lila-Weißen zeigten von Beginn an, dass sie die 0:4-Niederlage aus dem Hinspiel gegen Affing vergessen machen wollten. Aus einer gesicherten Abwehr heraus spielte die Heimelf mutig nach vorn. Eine Freistoß-Flanke von Michael Leutenmayr verpasste Daniel Wiener nur knapp (7.). Effektiver waren allerdings die Affinger. Gleich mit ihrer ersten Chance gingen sie mit 1:0 in Führung: Marco Surauer flankte auf den langen Pfosten, und Affings-Torgarant Maximilan Löw war per Kopf zur Stelle (8.).

    Die Hausherren zeigten sich unbeeindruckt. Sebi Hofmiller wurde im Strafraum in bester Schussposition umgerissen, sodass er im Fallen nur noch einen Kullerball zustande brachte, der den Pfosten um Zentimeter passierte. Die heimischen Zuschauer warteten nun vergeblich auf den Elfmeterpfiff. Schiedsrichter Erdinc Demiray ließ wohl Vorteil gelten (13.). Heimkeeper Michael Wenni war eigentlich in den ersten 45 Minuten arbeitslos und musste trotzdem das Leder einmal aus dem Netz holen. Bis zur Pause neutralisierten sich nun beide Mannschaften zusehends. Es gab keine Strafraumszenen mehr zu verzeichnen. Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern.

    Die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte war der FCA die etwas bessere Mannschaft. Maximilian Löw steuerte in vollem Lauf auf den Kasten von Michael Wenni zu, wollte auch noch Stefan Kauer umspielen, doch der mitgelaufene Christoph Girr konnte klären (56.). Zwei Minuten später hatte Löw bei einem Schuss aus kurzer Distanz Pech, da Keeper Wenni den Ball gerade noch an den Pfosten lenken konnte (58.). Die Lila-Weißen kämpften sich zurück ins Spiel. Eine etwas verunglückte Flanke von Florian Wiest konnte FCA-Keeper Gail gerade noch über die Latte lenken (65.). Beim anschließenden Eckball köpfte Daniel Wiener genau in die Hände des Schlussmanns (66.).

    Hofmillers Ausgleichschance

    Nur zwei Minuten später die größte Chance für den TSV: Sebi Hofmiller setzte sich im Strafraum gekonnt gegen seinen Gegenspieler durch und passte von der Grundlinie zurück auf Matthias Hauser, der auf Höhe des Elfmeterpunktes vollspann über den Kasten drosch (68.). Das hätte der nun sicherlich verdiente Ausgleich sein müssen und hätte dem Spiel vielleicht noch mal die notwendige Würze für den Schlussspurt gegeben. So aber konzentrierte sich die FCA-Defensive wieder auf ihre Stärken und ließ bis zum Schluss keine weitere Möglichkeit mehr zu. In der Nachspielzeit war es dem starken Tobias Jorsch vorbehalten, den 2:0-Endstand zu setzen (90.+3.).

    TSV Dinkelscherben: Michael Wenni, Greisel, Girr (73. Geldhauser), Kauer, Wiest, Erlenbaur, Leutenmayr, Wiener, Hauser (78. Neff), Martin Wenni, Hofmiller.

    FC Affing: Gail, Thiel, Failer, Lemmer, Jorsch, Löw (81. Steinherr), Kefer, Nießeler (88. Lehner), Surauer (78. Al-Jajeh), Chetschik.

    Tore: 0:1 Löw (8.), 0:2 Jorsch (90.+3.). –

    Zuschauer: 300. – Schiedsrichter: Erdinc Demiray (SG Memmingen). – Bes. Vorkommnisse: keine.

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