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Bezirksoberliga: Es liegt nur an Kleinigkeiten

Bezirksoberliga

Es liegt nur an Kleinigkeiten

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    Feinabstimmung vor dem Freistoß beim TSV Dinkelscherben. Als Kandidaten stehen Florian Wiest, Michael Leutenmayr, Martin Wenni, Sebastian Hofmiller und Matthias Winzig (von links) bereit.
    Feinabstimmung vor dem Freistoß beim TSV Dinkelscherben. Als Kandidaten stehen Florian Wiest, Michael Leutenmayr, Martin Wenni, Sebastian Hofmiller und Matthias Winzig (von links) bereit. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Dinkelscherben Affing, Mindelheim, Egg an der Günz, Kaufbeuren – mit den ersten vier der Fußball-Bezirksoberliga hat sich Dinkelscherben bereits auseinandergesetzt. Und jetzt kommt der Fünftplatzierte an die Reihe. Zum Duell der Aufsteiger erwarten die Lila-Weißen den TSV Wertingen auf dem Kaiserberg (Sonntag, 15 Uhr).

    Der alte Rivale, in den beiden Direktvergleichen der vergangenen Saison mehr oder weniger deutlich unterlegen (1:3, 0:4), hat sich prächtig aus der Affäre gezogen. Von den bisherigen zehn Begegnungen wurden vier bei ebenso vielen Unentschieden und zwei Niederlagen gewonnen. Macht unterm Strich 16 Punkte und mithin fünf mehr, als Dinkelscherben gesammelt hat. „Respekt, bei unserem Gegner flutscht’s“, sagt Trainer Herbert Wiest anerkennend.

    Ein ähnlich gutes Abschneiden seiner eigenen Truppe haben Kleinigkeiten verhindert. Wie gering die Leistungsunterschiede im Vergleich mit der Konkurrenz sind, zeigt sich an den Niederlagen. Fünf Gegnern musste sich der TSV bislang geschlagen geben geben, aber nur einem, dem FC Affing, deutlicher als mit einem Tor Differenz. Das Auftaktspiel beim nach wie vor das Klassement anführenden Absteiger verloren die Lila-Weißen mit 0:4.

    Auch zuletzt, beim 1:2 in Egg an der Günz, war das Wiest-Team über weite Strecken ein Gegner auf Augenhöhe. Zum Verhängnis wurde Dinkelscherben nach 1:0-Führung zunächst ein Elfmeter kurz nach der Pause, den, wie es der Trainer formuliert, „kein anderer Schiedsrichter auf der Welt gegeben hätte“, und dann die Wiederholung eines Eigenfehlers. „Wir haben ein Tor durch die Mitte gekriegt“, blickt Wiest zurück. „Das war schon zuvor bei der 2:3-Heimniederlage gegen Mindelheim der Fall gewesen. Auch da ist es uns nicht gelungen, das Zentrum im entscheidenden Moment dichtzumachen.“

    Noch nicht gegen Wertingen, aber in wenigen Wochen rechnet der Coach mit zwei Kickern, die in dieser Saison bislang ohne Spielpraxis sind. Der auf den letzten Drücker aus Anhausen gekommene Christopher Karn hat seinen Urlaub beendet und arbeitet nun daran, die körperliche Verfassung auf das in der Bezirksoberliga geforderten Level zu bringen.

    Alternativen in Aussicht

    Am Donnerstag schließlich stieg Michael Kaltenegger ins Training ein. Im vergangenen Spieljahr in bestechender Form, musste er sich in diesem einer Fußverletzung wegen in Geduld üben. „Es handelte sich um einen Haarriss“, verrät Herbert Wiest, der auf das baldige Comeback des hoch aufgeschossenen Defensivspezialisten hofft: „Er tut uns allein schon aufgrund seiner Größe gut. Damit hilft er der Mannschaft bei eigenen und bei gegnerischen Standards weiter.“

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