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Bezirksoberliga: Ein Bonus- und sieben Endspiele

Bezirksoberliga

Ein Bonus- und sieben Endspiele

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    Christian Zeller aus der zweiten Mannschaft vertrat beim TSV Dinkelscherben zuletzt Albert Erlenbauer auf der Liberoposition. Er könnte in Mindelheim und Königsbrunn wieder zum Einsatz kommen.
    Christian Zeller aus der zweiten Mannschaft vertrat beim TSV Dinkelscherben zuletzt Albert Erlenbauer auf der Liberoposition. Er könnte in Mindelheim und Königsbrunn wieder zum Einsatz kommen. Foto: Marcus Merk

    Dinkelscherben Österlicher Fußballstress für den TSV Dinkelscherben, denn: Innerhalb von drei Tagen muss der Bezirksoberligist gleich zweimal ran – und das obendrein jeweils auswärts. Der Partie beim Tabellenzweiten Mindelheim (Samstag, 15.30 Uhr) schließt sich die Auseinandersetzung in Königsbrunn mit dem dortigen FC an (Montag, 15 Uhr).

    Die zweite Begegnung ist, so Trainer Herbert Wiest, „der Start einer Serie von sieben Endspielen“. Nach dem Bonusspiel gegen den TSV Mindelheim nämlich haben es die Kaiserbergkicker nur noch mit Mannschaften aus der Region von Platz acht abwärts zu tun. Mit Kontrahenten also, gegen die man tunlichst nicht leer ausgehen sollte. Anderenfalls droht die „Mission Relegationsrang zehn“ zu scheitern.

    Die gesamte Mannschaft hat sehr gut nach hinten gearbeitet

    Obwohl Mindelheim vor Wochenfrist mit dem 1:0-Sieg beim souveränen Spitzenreiter FC Affing ein Ausrufezeichen gesetzt hat, sieht Wiest „nicht allzu schwarz“. Quell der Zuversicht ist der jüngste eigene Erfolg gegen Nördlingen. Den Gast aus dem Ries, mit 18 Rückrundenpunkten bis dahin beste Mannschaft der zweiten Halbserie, bezwangen die Lila-Weißen mit 1:0. Der erste Dreier nach sieben vergeblichen Anläufen war nach Auffassung des Coachs „verdient, weil die ganze Mannschaft sehr gut nach hinten gearbeitet hat“. Die Konsequenz, mit der die Bemühungen des Gegners torpediert wurden, spiegle sich darin, „dass Nördlingen im gesamten Spiel nur zu einer halben Chance gekommen ist“.

    Mit einer bärenstarken Defensivleistung könnte auch Mindelheim zu knacken sein, allzumal der Tabellenzweite eher zu Hause denn auswärts verwundbar scheint. Nur 18 der bislang 43 Punkte wurden auf eigenem Terrain geholt. „Wir müssen wieder stabil stehen, wieder alles reinschmeißen, wieder Leidenschaft zeigen wie gegen Nördlingen“, fordert Herbert Wiest. „Dann ist auch in Mindelheim und in Königsbrunn etwas zu holen.“

    Nach wie vor allerdings zwickt und zwackt das personelle Korsett an allen Ecken und Enden. Um wenigstens die ein oder andere Alternative auf der Bank zu haben, nahm der Trainer zuletzt Anleihen bei der Zweiten. Christian Zeller beispielsweise, in der Woche davor noch im A-Klassen-Team am Ball, stand gegen Nördlingen in der Startelf, vertrat Albert Erlenbaur, dessen Beschwerden vermutlich von einem Beckenschiefstand herrühren, auf der Liberoposition. „Er hat seine Sache gut gemacht“, lobt Herbert Wiest, der aus den beiden österlichen Partien vier Punkte einkalkuliert hat. Bescheiden ist das nicht. Und dennoch schmettert der Trainer Einwände ab: „Es wäre fatal, in diese Spiele zu gehen und zu sagen, wir haben von vornherein keine Chance.“ (rk)

    Fanbusabfahrt für das Spiel in Mindelheim ist am Samstag um 14.30 Uhr, für das Spiel in Königsbrunn am Ostermontag um 14 Uhr, jeweils beim Sägewerk Guggemos.

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