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Bezirksoberliga: Abschied mit Anstand

Bezirksoberliga

Abschied mit Anstand

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    Mit Anstand wollen sich (von links) Dominik Schubert, Christian Zeller und Albert Erlenbauer vom TSV Dinkelscherben von ihren heimischen Anhängern verabschieden.
    Mit Anstand wollen sich (von links) Dominik Schubert, Christian Zeller und Albert Erlenbauer vom TSV Dinkelscherben von ihren heimischen Anhängern verabschieden. Foto: Oliver Reiser

    Dinkelscherben Eigentlich könnte es der Bezirksoberligist TSV Dinkelscherben locker angehen lassen. Der Relegationsrang zehn liegt zwei Spieltage vor Saisonschluss in unerreichbarer Ferne, und da auch beim Gast und Tabellennachbarn Marktoberdorf die Luft raus ist, hat das Duell auf dem Kaiserberg rein statistische Bedeutung (Samstag, 15.30 Uhr). Herbert Wiest aber sieht seine Fußballer dennoch in der Pflicht, eine Top-Leistung abzuliefern. „Das sind wir unseren treuen Fans schuldig“, sagt er. „Sie haben es verdient, dass wir uns von ihnen mit Anstand verabschieden. Deshalb müssen wir im letzten Heimspiel noch einmal alles reinwerfen.“

    Heimbilanz aufpolieren und mit 20 Punkten abschließen

    Doch gibt es noch zwei weitere Gründe, die den Coach veranlassen, hundertprozentigen Einsatz zu fordern. Einmal geht es darum, die Heimbilanz aufzupolieren. „Sollten wir gewinnen“, rechnet Wiest vor, „hätten wir vor eigenem Publikum 20 Punkte geholt. Das wäre in Ordnung.“ Außerdem: Der TSV Marktoberdorf, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als die Lila-Weißen, belegt Rang zwölf. Und auf eben den hat es der Trainer abgesehen. „Als Zwölfter nämlich“, sagt Wiest, „wären wir unter normalen Umständen nicht abgestiegen.“ Dem Scheitern im Kampf um den zehnten Platz liegt nach Auffassung des Ex-Profis mangelnde Fitness zugrunde. „Die Vorbereitung war alles andere als optimal“, blickt er zurück. „Wenn immer sechs, sieben Leute in der Anfangsformation stehen, die nicht bei 100 Prozent sind, hat das natürlich Auswirkungen. Vor allem bei uns, weil wir von der Power leben.“ Nach überstandener Augenprellung wird gegen Marktoberdorf erstmals wieder Michael Leutenmayr zum Zug kommen.

    Dafür fehlt Alex Berchtenbreiter. Der zuletzt so starke Linksaußen erlitt bei der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Schwaben Augsburg einen Muskelfaserriss. (rk)

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