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Bezirksliga Süd: Tohuwabohu in der Nachspielzeit

Bezirksliga Süd

Tohuwabohu in der Nachspielzeit

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    An Einsatz fehlte es Daniel Michl und dem SV Cosmos Aystetten 83 Minuten nicht. Erst in der Nachspielzeit ließ man die TG Viktoria Augsburg gewähren und musste noch zwei Gegentreffer hinnehmen.
    An Einsatz fehlte es Daniel Michl und dem SV Cosmos Aystetten 83 Minuten nicht. Erst in der Nachspielzeit ließ man die TG Viktoria Augsburg gewähren und musste noch zwei Gegentreffer hinnehmen. Foto: Oliver Reiser

    Mit dem dritten Sieg in Folge hat der SV Cosmos Aystetten in der Fußball-Bezirksliga Süd die Verfolgung von Tabellenführer TV Erkheim aufgenommen. Nach einer souveränen 4:1-Führung stellten die Löring-Schützlinge allerdings das Fußballspielen ein und mussten am Ende noch um den 4:3-Sieg zittern.

    Mit der TG Viktoria Augsburg kam ein Gegner nach Aystetten, gegen den man noch nie gewonnen hatte. Dementsprechend motiviert gingen die Cosmonauten von Anfang an zur Sache. Trotzdem hatten die Gäste durch Stefan Horneck die erste Chance (7.), doch Kevin Kloss war auf dem Posten. Die spielbestimmende Mannschaft war eindeutig der SV Cosmos. In der 18. Minute zirkelte Robert Markovic-Mandic einen Freistoß aus 22 Metern sehenswert in den Winkel. Sekunden zuvor war er noch völlig frei stehend auf zehn Metern an Gästekeeper Igor Klein gescheitert. In der 29. Minute prüfte Philipp Weber nach einem Konter Torwart Kloss, nachdem man ein zehnminütiges Powerplay nicht zu einem Tor nützen konnte. Marcel Burda und Robert Markovic-Mandic vergaben gute Möglichkeiten, ehe Florian Linder kurz vor dem Pausenpfiff zum 2:0 einnetzen konnte.

    Wie man aus dem absoluten Nichts ein Tor macht, hätten die Gäste fast demonstriert. Der Schuss von Daniel Räde ging Richtung Eckfahne. Dort stand zufällig noch Philipp Weber, der gerade eine Ecke ausgeführt hatte. Mit seiner Flanke traf er Stefan Schnurrers Hand. Den fälligen Strafstoß von Philipp Weber hielt Kevin Kloss sicher. In den nächsten zehn Minuten hätten die Hausherren mit fünf guten Möglichkeiten alles klarmachen müssen. Die beste hatte Markovic-Mandic (61.), der aus fünf Metern den Torwart anschoss. Christian Jenik traf im Nachschuss zum 2:1 (62.).

    Danach übernahm Aystetten wieder das Kommando. Ein Kopfball von Stefan Schnurrer touchierte zunächst die Latte (69.), dann trafen Robert Markovic-Mandic (81.) und Maximilian Köhler (83.) zum 4:1. Das Spiel war nun gelaufen, zumal Florian Linder in der 90. Minute das 5:1 verpasste. Warum der SV Cosmos nun abschaltete, bleibt sein Geheimnis. Das wäre beinahe schiefgegangen. Jonas Cekici (90.+3) und unmittelbar nach dem Wiederanpfiff Daniel Räde mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern stellten auf 4:3. Zum Glück pfiff der Schiedsrichter danach ab. (mit mb-)

    SV Cosmos Aystetten: Kloss – Berisha, Britsch (32. Burda), Schmoll – Michl, Krug, Kratzer, Schnurrer (72. Köhler), Klotz – Linder, Markovic-Mandic.

    TG Viktoria Augsburg: Klein – Ch. Jenik, M. Jenik, S. Weber, Ph. Weber, Räde, Paulik (73. Röhl), Demirci (59. Tahran), Müller, Cekici, Horneck (87. Blum).

    Tore: 1:0 Markovic-Mandic (19.), 2:0 Linder (44.), 2:1 Ch. Jenik (62.), 3:1 Markovic-Mandic (81.), 4:1 Köhler (83.), 4:2 Cekici (90.), 4:3 Räde (90.). – Schiedsrichter: Philipp Sofsky (Neuburg an der Donau) – Zuschauer: 100.

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